Hennefer Musikschule Vom Bauerntanz bis zum Boogie

HENNEF · Durchaus nervös dürften die 40 Hennefer Musikschüler im Alter von sechs bis 16 Jahren gewesen sein, als sie am Sonntag bei einem großen Schülerkonzert der städtischen Musikschule in der Meys Fabrik ihr Können unter Beweis stellten. Aber die Nervosität war vollkommen unbegründet, denn es lief alles glatt. Mehr als zwei Stunden begeisterte der musikalische Nachwuchs die Zuhörer und bot eine Vielfalt, die von Gurlitts "Bauerntanz" bis hin zum "5-Tanten-Boogie" reichte.

 An den Oboen (v.l.): Dozentin Nanae Yamashita und Schülerin Regina Thissen.

An den Oboen (v.l.): Dozentin Nanae Yamashita und Schülerin Regina Thissen.

Foto: Ingo Eisner

Den Anfang machte Leon Küsche, Sohn des stellvertretenden Musikschulleiters Stefan Küsche. Leon Küsche spielte mit seiner Mutter, Annette Chang-Küsche, vierhändig Klavier und bekam reichlich Applaus für seinen Auftritt. Regina Thissen und ihre Dozentin Nanae Yamashita traten als Oboen-Duo auf und boten den Zuhörern Stücke von Mozart, während Helen Barbian am Klavier den "Moon River" von Henry Mancini erklingen ließ.

Nach einer kurzen Pause griff gleich ein ganzes Schüler-Ensemble in die Saiten. Unter der Leitung von Marina Stratmann spielten die Nachwuchsgitarristen mit "The Skye Boat Song" und "Knock out" gleich zwei Stücke. Emily Wentland ließ einen Hauch von Seeräuberromantik durch die Meys Fabrik wehen, als sie am Klavier die Titelmelodie aus "Fluch der Karibik" anstimmte. Am Ende beeindruckte ein Geigenensemble mit Werken von Mozart und Tschaikowski.

"Wir geben immer zwei große Schülerkonzerte pro Jahr", sagte Stefan Küsche. "Das nächste große Konzert wird es aber erst in der Vorweihnachtszeit geben".

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