Charlotte Echterhoff-Nikolidakis (SPD) „Kita-Gebühren sind ungerecht“

Rhein-Sieg-Kreis · Charlotte Echterhoff-Nikolidakis tritt bei der Landtagswahl 2022 im Wahlkreis 26 - Rhein-Sieg-Kreis II - an und geht für die SPD ins Rennen.

 Charlotte Echterhoff.

Charlotte Echterhoff.

Foto: Susie Knoll

„Ich möchte die Kita-Gebühren abschaffen“, sagt Charlotte Echterhoff-Nikolidakis. „Kita-Gebühren sind ungerecht, weil sie in jeder Stadt unterschiedlich sind“, weiß die 1985 in Meckenheim geborene SPD-Kandidatin. „Das sieht man schon innerhalb meines Wahlkreises: Eltern in Meckenheim zahlen bis zu achtmal so viel wie Eltern in Bad Honnef für einen Kita-Platz.“ Bei der Abschaffung sei es wichtig, die ausreichende Finanzierung der Kitas zu gewährleisten. Das Nachbarland Rheinland-Pfalz zeige, dass das möglich ist: „Dort sind kostenfreie Kitas ein eingelöstes Versprechen“, so die Wissenschaftliche Referentin, die in Sankt Augustin lebt.

Außerdem möchte sie den Fuß- und Radverkehr stärken. Es soll sicherer werden, zu Fuß unterwegs zu sein: für ältere Menschen, Familien mit Kindern oder Menschen im Rollstuhl. „Dafür brauchen wir breitere Gehwege, mehr Radwege und auch mehr Zebrastreifen. Für solche Maßnahmen soll es Fördergelder vom Land geben. Die Sicherheit in den Städten gewinnt auch dadurch, dass das Tempo der Autos sinkt. Wir wollen den Kommunen mehr Kompetenzen geben, damit sie solche Entscheidungen selbst treffen können.“

Landtagswahl 2022 in NRW: Kandidaten aus dem Wahlkreis 26 - Andreas Pinkwart, Charlotte Echterhoff & Co. (Fotos)
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Die Direktkandidaten aus dem Wahlkreis 26 im Porträt

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Foto: Oliver Berg/Archiv

Und: „Ich werde eine regelmäßige Sprechstunde einrichten: An unterschiedlichen Orten in meinem Wahlkreis, in Cafés und natürlich auch virtuell – dort, wo die Bürgerinnen und Bürger sowieso gerne sind. Als Landtagsabgeordnete werde ich präsent und ansprechbar sein – für alle! Ich möchte junge wie ältere Menschen ermutigen, ihre eigenen Ideen zu formulieren und sie bei der Umsetzung eigener Projekte begleiten. Dafür werde ich Projektgelder zur Verfügung stellen und Praktika in meinem Büro ermöglichen.“

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