Umgehung in Uckerath Winkelmeier-Becker schreibt an Ramsauer

HENNEF · Für eine Aufnahme der Uckerather Ortsumgehung (B8) in den Bundesverkehrswegeplan setzt sich die CDU-Bundestagsabgeordnete Elisabeth Winkelmeier-Becker ein. In einem Schreiben an Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) appelliert sie, die Umgehungsstraße im Bundesverkehrswegeplan erneut als "vordringlichen Bedarf" zu klassifizieren. Entsprechende Bemühungen gibt es auch in Hennef, Eitorf sowie auf Kreisebene.

"Fast 18.000 Pkw und 1300 Lkw täglich passieren die Ortsdurchfahrt von Hennef-Uckerath und belasten damit die Anwohner", schreibt Winkelmeier-Becker an Ramsauer. Die B8 sei eine der am stärksten belasteten Bundesstraßen im Rhein-Sieg-Kreis. Bereits im Bundesverkehrswegeplan von 2003 sei die Uckerather Umgehung als "vordringlicher Bedarf" eingestuft worden.

Die Vorplanungen - Umweltverträglichkeitsprüfung, Untersuchung verschiedener Trassenvarianten - hätten bereits begonnen. Druck entstehe aber jetzt durch den dreispurigen Ausbau der B8 hinter der rheinland-pfälzischen Landesgrenze.

Dieser werde zur Folge haben, "dass es zu einem weiter ansteigenden Verkehrsaufkommen kommen wird, dem die Infrastruktur auf nordrhein-westfälischer Seite nicht mehr gewachsen sein wird", so Winkelmeier-Becker weiter.

Alternativen wie eine Mautpflicht auf der B8 oder die Sperrung für den Schwerlastverkehr würden nichts bringen, erklärt die Abgeordnete. Das ergebe Gutachten zufolge nur eine geringfügige Entlastung

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