SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach „Das Land handelt leichtsinnig und unverantwortlich“

Exklusiv | Ruppichteroth · Ruppichteroth will aufgrund der hohen Inzidenz vor Ort Schulen und Kitas schließen. Das NRW-Gesundheitsministerium legt aber Einspruch ein. SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hält das für „leichtsinnig und unverantwortlich“.

 SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach fordert, Schulen und Kitas nur dort zu öffnen, wo genügend Testkapazitäten zur Verfügung stehen.

SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach fordert, Schulen und Kitas nur dort zu öffnen, wo genügend Testkapazitäten zur Verfügung stehen.

Foto: dpa/Kay Nietfeld

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach fordert angesichts bundesweit steigender Corona-Inzidenzwerte, Schulen nur dort zu öffnen, wo genügend Testkapazitäten für Schüler und Lehrer zur Verfügung stehen. „Die Variante B117 ist gerade für Schüler und Eltern besonders gefährlich, weil die Ansteckungsraten bei Kindern sehr hoch sind. Daher halte ich Schulöffnungen nur dort für vertretbar, wo zweimal pro Woche mit Antigentests die Schüler und die Lehrer getestet werden können. Alles andere ist ein zu großes Risiko, das zu einer weiteren Verbreitung der Infektion in den betroffenen Kreisen führen wird“, erklärte er auf Anfrage unserer Redaktion.