Hof Huppenhardt in Much Der Gnadenhof im Rhein-Sieg-Kreis leidet noch unter den Brandschäden

Much · Den 100 Tieren auf dem Gnadenhof des Europäischen Tier- und Naturschutzvereins hat der Brand vor rund zwei Wochen zwar keinen Schaden zugefügt. Den Verein auf Hof Huppenhardt werden die Folgen aber noch eine Weile beschäftigen.

 ETN-Geschäftsführerin Melanie Seiler mit geretteten Schafen.

ETN-Geschäftsführerin Melanie Seiler mit geretteten Schafen.

Foto: Inga Sprünken

Es war kurz nach acht Uhr vor zwei Wochen, als die Bewohner des Fachwerkhauses auf dem Hof Huppenhardt in Much Brandgeruch wahrnahmen. Rauch quoll aus dem Stromkasten. Als sie ihn öffneten, stand er in Flammen. Die Bewohner und Mitarbeiter auf dem Tierschutzhof des Europäischen Tier- und Naturschutzvereins (ETN), versuchten vergeblich, das Feuer selbst zu löschen. „Das Feuer war schon in der Decke unterwegs“, berichtet ETN-Geschäftsführerin Melanie Seiler. Über die Kabel verbreitete es sich in den Wänden aus Fachwerk und Gips. Als die Feuerwehr eintraf, stieg bereits dichter Qualm aus dem Dach empor. Um an die Glutnester heranzukommen, mussten die Wehrleute sich mit Äxten und Motorsäge Zugang zum Dachstuhl verschaffen.