Neues Angebot für werdende Mütter Hebammen-Ambulanz nimmt ihren Betrieb in Eitorf auf
Rhein-Sieg-Kreis · Im ländlichen Rhein-Sieg-Kreis ist es für werdende Mütter zunehmend schwerer, eine Hebamme zu finden. Und nicht nur da. Mit der Hebammen-Ambulanz am Eitorfer Sankt Franziskus-Krankenhaus gibt es jetzt aber ein neues Angebot.
Ihr Berufszweig gehört zu den ältesten Frauenberufen, trotzdem ist sie in manchen Gebieten praktisch „ausgestorben“: die Hebamme. „Der Hebammen-Mangel ist in Eitorf dramatisch. Ich habe viele Anfragen aus Eitorf, die ich gar nicht alle bedienen kann“, erzählt Melanie Baumgart. Die Hebamme aus Windeck und ihre freiberufliche Kollegin Svenja Otte stehen daher ab sofort im Eitorfer Sankt Franziskus-Krankenhaus in einer neu geschaffenen Hebammen-Ambulanz Wöchnerinnen mit Rat und Tat zur Seite. An zwei Sprechtagen, dienstags von 10 bis 12 Uhr und donnerstags von 9 bis 12 Uhr, können Schwangere auch ohne Terminvereinbarung in die Ambulanz kommen. Dabei geht es allerdings nur um eine Schwangerschaftsvorsorge, die Wochenbettbetreuung und eine Begleitung in der Stillzeit. Geburten gibt es in der Ambulanz nicht.