Wahl am 13. September Krips will Eitorfer Bürgermeister werden

EITORF · Braucht Eitorf einen parteilosen Bürgermeister? Wenn es nach Engelbert Krips geht, ist die Antwort klar: ja. Jetzt hat Krips seine Kandidatur offiziell gemacht, er tritt bei der Eitorfer Bürgermeisterwahl am 13. September gegen Amtsinhaber Rüdiger Storch (FDP) sowie Michael Fuchs (SPD) und Julian-André Finke (CDU) an.

 Engelbert Krips.

Engelbert Krips.

Foto: Privat

Krips wurde am 8. August 1952 in Eitorf geboren. "In jenem Krankenhaus, dass derzeit so viele Schlagzeilen macht", sagt Krips, Inhaber einer kleinen Werbeagentur und Gesellschafter eines Pflegedienstes, den er zusammen mit seiner Lebensgefährtin betreibt. Mit unzähligen Eitorfern habe er gesprochen und gefragt, ob er als parteiloser bei dieser Wahl überhaupt antreten solle. "Das Ergebnis hat mich überrascht", sagte Krips.

"Nicht nur 'Ur-Einwohner', auch viele Selbstständige, alte und junge Menschen, enttäuschte Ehrenamtliche, Vereinsmitglieder und Menschen der unterschiedlichsten Konfessionen und Religionen haben mich auf einer Welle der Sympathie und der Unterstützung getragen", sagte Krips.

Rathaus soll bürgerfreundlicher werden

Das habe ihn darin bestärkt, sich der Wahl zu stellen. "Ich habe die erforderlichen Unterstützer-Unterschriften, die das Wahlrecht für parteilose Kandidaten vorsieht, beisammen und werde sie in den nächsten Tagen im Rathaus abgeben."

Der Parteilose möchte nicht nur das Eitorfer Krankenhaus erhalten, sondern auch, dass die Geburtenstation wieder geöffnet wird. Zudem solle das Rathaus bürgerfreundlicher werden, und die Gemeinde sich mehr als Dienstleister für die Bürger verstehen.

Krips will die Ansiedlung von jungen Familien und neuen Betrieben fördern und die Verkehrsprobleme lösen. "Ich möchte das Liebenswerte an Eitorf bewahren, aber auch neue Akzente setzen, um Eitorf wieder nach vorne zu bringen", sagte Krips.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort