Wasserversorgung im Rhein-Sieg-Kreis So sieht es nach viel Regen an der Wahnbachtalsperre aus

Neunkirchen-Seelscheid · Nach einigen nassen Monaten zu Jahresbeginn ist die Wahnbachtalsperre gut gefüllt. Das ist schlecht für den Hochwasserschutz, aber gut für die Trinkwasserversorgung. Was es sonst noch bedeutet und wie viel Wasser noch reinpasst, erklärt ein Experte.

 Die Wahnbachtalsperre in Neunkirchen-Seelscheid.

Die Wahnbachtalsperre in Neunkirchen-Seelscheid.

Foto: Marie Schneider

Das Wasser steht hoch, aber nicht zu hoch. Eine schöne Ausgangslage für den Sommer, bescheinigt Andreas Venzke der Stauanlage, Bauingenieur beim Wahnbachtalsperrenverband (WTV). „Aus Sicht der Trinkwasserversorgung ist das ein guter Stand“, sagt er. „Wir wissen ja nicht, wie trocken die nächsten Monate werden.“ Mit 39,49 Millionen Kubikmetern Wasser ist die Talsperre zu 96,5 Prozent gefüllt. Das sei ein nahezu idealer Wert. „Die Trinkwasserversorgung will hohe Werte, der Hochwasserschutz hingegen möchte niedrige Pegelstände“, so Venzke.