Jagdwilderei in Windeck Unbekannte schießen mit Armbrust auf Gans und Reh

Windeck · In Windeck geht die Polizei dem Verdacht der Jagdwilderei nach. Mehrere Zeugen berichteten von Tieren, die durch Armbrustpfeile verletzt wurden.

Auch ein Reh soll durch einen Armbrustpfeil verletzt worden sein. (Symbolbild)

Auch ein Reh soll durch einen Armbrustpfeil verletzt worden sein. (Symbolbild)

Foto: dpa/Soeren Stache

Die Polizei geht derzeit mehreren Hinweisen auf Jagdwilderei in Windeck nach. Bereits am Sonntag, 5. März, soll der Jagdausübungsberechtigte für den Bezirk Windeck-Herchen eine verletzte Gans gemeldet haben, teilte die Polizei am Montag mit. Die Gans, die sich im Bereich des Röcklinger Ufers aufhielt, wurde durch einen mutmaßlichen Armbrustpfeil verletzt. Da der Pfeil noch im Rücken des Tieres steckte und die Gans nicht zu retten war, wurde die Gans von ihrem Leiden erlöst.

Am Montag meldete zudem ein jagdkundiger Zeuge, dass er am Sonntagabend gegen 21 Uhr ein Reh im Bereich des Jagdreviers Rosbach-Obernau gesehen habe. Das Reh soll ebenfalls durch einen mutmaßlichen Armbrustpfeil verletzt worden sein. Am Montag konnte das verletzte Tier zunächst nicht aufgefunden werden. Die Polizei leitete Ermittlungen ein. Personen, die etwas Verdächtiges gesehen haben, werden darum gebeten, sich unter der Rufnummer 02241 541 3421 bei der Polizei zu melden.

(ga)
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