Ruppichteroth Polizei stoppt 66-Jährigen in vermeintlichem Leicht-Kfz

Ruppichteroth · In Ruppichteroth hat die Polizei einen 66-Jährigen angehalten, der ohne Fahrerlaubnis in einem Nissan mit einem großen „25 km/h“-Schild als Kennzeichen unterwegs war. Der Polizei erklärte der Mann, dass es sich bei dem Wagen um ein Leicht-Kfz handele.

 An der Fahrzeugfront prangte ein großes 25 km/h-"Nummernschild".

An der Fahrzeugfront prangte ein großes 25 km/h-"Nummernschild".

Foto: Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis

Die Polizei hat am Montag in Ruppichteroth die Fahrt eines 66 Jahre alten Mannes gestoppt, der ohne Fahrerlaubnis in einem vermeintlichen Leicht-Kfz unterwegs war. Wie sie am Dienstag angab, war der rote Nissan Micra der Polizei zuerst im Rahmen einer Geschwindigkeitsmessung aufgefallen, da es an der Front ein „25 km/h“-Schild - anstelle eines Kennzeichens - trug.

Seine von den Einsatzkräften gemessene Geschwindigkeit lag nach Angaben der Polizei bei 53 Stundenkilometern, obwohl in diesem Bereich 70 Stundenkilometer erlaubt sind. Als sie ihn anhielten, legte der Mann aus Waldbröl den Einsatzkräften eine kopierte Bescheinigung vor, wonach sein Nissan ein Leicht-Kfz sei, das er ohne Kennzeichen und auch ohne Fahrerlaubnis fahren dürfe.

Weil der Nissan laut Mitteilung jedoch augenscheinlich normal ausgestattet war und somit der Verdacht besteht, dass es sich um ein reguläres Auto handeln könnte, stellte die Polizei den Pkw als Beweismittel sicher. Nun ermittelt sie gegen den Mann nicht nur aufgrund eines Geschwindigkeitsverstoßes, sondern wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis mit einem nicht zugelassenen Auto.

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