Tierschutz im Rhein-Sieg-Kreis Helfer sind 20 Stunden am Tag unterwegs, um Rehkitze zu retten

Rhein-Sieg-Kreis · Um junge Rehe vor einem qualvollen Tod durch die Mähmaschine zu bewahren, untersuchen Andrea Surrey und ihre Mitstreiter Wiesen vor der Mahd mit der Drohne. Das Engagement verlangt den Rettern in der Saison alles ab.

Rehkitze haben in den ersten Wochen noch keinen Fluchtinstinkt und können leicht der Mähmaschine zum Opfer fallen.

Rehkitze haben in den ersten Wochen noch keinen Fluchtinstinkt und können leicht der Mähmaschine zum Opfer fallen.

Foto: dpa/Uwe Anspach

Vor Sonnenaufgang schon stehen Andrey Surrey und ihre Mitstreiter am Rande der Wiesen. Dafür klingelt der Wecker im Sommer morgens spätestens um vier Uhr. Ihre Mission: Junge Rehkitze, die im hohen Gras versteckt sind und noch keinen Fluchtinstinkt haben, vor den Klingen der Mähmaschinen zu bewahren. Der Verein Rehkitzhilfe Lohmar arbeitet dafür mit rund 50 Landwirten und ebenso vielen Jägern im Umkreis zusammen, um die Tiere aus Wiesen und Feldern zu treiben oder zu sichern.