Nach dem Gipfel Wie es mit dem Karneval in Bonn und der Region weitergehen soll

Bonn/Region · Künstler, Offizielle und Veranstalter in der Region blicken nach der Absage von Sitzungen und Zügen nach vorn. Sie wollen kleinere karnevalistische Formate entwickeln, die mit den Corona-Regeln kompatibel sind. Vieles ist noch unklar, auch wie es mit „Bonn steht Kopp“ weitergeht.

 Bei der ersten Party von Bonn steht Kopp im Februar 2016 feierten Tausende Jecke im Telekom Dome auf dem Hardtberg.

Bei der ersten Party von Bonn steht Kopp im Februar 2016 feierten Tausende Jecke im Telekom Dome auf dem Hardtberg.

Foto: Benjamin Westhoff

Traurig sind sie schon, die Karnevalisten aus Bonn und der Region. Aber nicht am Boden zerstört. Denn mit der Entscheidung hatten sie gerechnet. Angesichts der wieder steigenden Corona-Infektionszahlen werden in der Session 2020/21 keine Karnevalszüge durch die Städte und Dörfer ziehen, auf große Prunksitzungen und Proklamationen müssen die Narren ebenfalls verzichten. Darauf hatten sich die Präsidenten der Festausschüsse aus Bonn, Köln, Aachen und Düsseldorf am Freitag beim Karnevalsgipfel in Köln geeinigt. Doch Karnevalisten sind auch Realisten. Sie wollen nun nicht länger den ausfallenden Großveranstaltungen nachtrauern, sondern den Blick nach vorne richten und kleinere karnevalistische Formate entwickeln, die mit den Corona-Regeln kompatibel sind.