In vielen Regionen verschwunden Naturschützer erforschen den Gartenschläfer in Wachtberg

Wachtberg · Der seltene Gartenschläfer hat sich in Wachtberg niedergelassen. Dort betreiben Dorothea Axtmann und Sönke Twietmeyer eine Forschungsstation.

 Dorothea Axtmann und Sönke Twietmeyer überprüfen die Forschungsstation DoMoS.

Dorothea Axtmann und Sönke Twietmeyer überprüfen die Forschungsstation DoMoS.

Foto: Petra Reuter

Wenn es in der Nähe des Hauses des Nachts rappelt und klappert, konnten sich etliche Wachtberger darauf keinen rechten Reim machen. Dorothea Axtmann und Sönke Twietmeyer aus Niederbachem wissen schon länger, welcher tierische Zeitgenosse für solch eine Geräuschkulisse im Grün verantwortlich ist. Die andernorts in Deutschland beinahe verschwundenen, nachtaktiven Gartenschläfer, auch Schlafmaus genannt, fühlen sich nämlich in Wachtberg scheinbar zunehmend wohl. Um ihr Leben und die Ursachen ihres partiellen Verschwindens zu erforschen, betreuen die Biologen Axtmann und Twietmeyer in Twietmeyers Garten eine kleine Forschungsstation.