Urteil zur L269n ist rechtskräftig Ortsumgehung Niederkassel wird weitergebaut

Niederkassel · Die Klage eines Anliegers hatte die Vollendung der Ortsumgehung Niederkassel bislang verhindert. Das Verwaltungsgericht Köln wies diese aber Anfang des Jahres zurück. Jetzt ist das Urteil auch rechtskräftig.

Nun können die Planungen beginnen. Vom Kreisel an der Südstraße wird die L269n dann in Richtung Bergheim weitergeführt.

Nun können die Planungen beginnen. Vom Kreisel an der Südstraße wird die L269n dann in Richtung Bergheim weitergeführt.

Foto: Hans-Werner Klinkhammels

Eine gute Nachricht hat Niederkassels Beigeordneter Stefan Smith in der letzten Ratssitzung überbracht: Die noch fehlenden beiden Teilabschnitte der Niederkasseler Ortsumgehung zwischen Südstraße und Bergheim können nun endlich in Angriff genommen werden. Im Februar hatte das Kölner Verwaltungsgericht ein Urteil gefällt, das in allen Punkten die Klage des Bergheimer Anliegers gegen den Weiterbau der L269n zurückwies. Das ist nun seit dem 12. April auch rechtskräftig.

Das Verwaltungsgericht hatte im Februar zudem geurteilt, dass der Rechtsweg ausgeschöpft und die Berufung nicht zugelassen sei. Gegen diese Nichtzulassung der Berufung hätte der Kläger binnen vier Wochen nach Zustellung des vollständigen Urteils Beschwerde einlegen können. Über diese Beschwerde hätte dann das Oberverwaltungsgericht Münster entscheiden müssen. Solange die Frist lief, war das Urteil des Verwaltungsgerichts nicht rechtskräftig.

Doch nun, so Smith, sei grünes Licht gegeben, denn der Kläger hat auf die Beschwerde verzichtet. „Der Landesbetrieb kann nun also weitermachen. Zunächst stehen aber Ausschreibungsplanungen, die Ausschreibung und weitere Formalien bevor“. Eine gute Nachricht für alle, die seit 2005, als das erste Teilstück der Umgehung fertiggestellt wurde, darauf warten, dass sie endlich komplett Niederkassel umfahren können.

Der Landesbetrieb kündigte unterdessen an, nun die Ausführungsplanung zu erstellen. Dabei werde die Entwurfsplanung in allen Details finalisiert und die für den Bau erforderlichen Festsetzungen getroffen. Da die Detailplanung noch ausstehe, stehe noch kein genauer Zeitplan für den Weiterbau der L269n. Der Landesbetrieb strebt aber an, 2024 mit dem Bau des zweiten und dritten Bauabschnitts zu beginnen. Im Vorfeld werde er im künftigen Verlauf der Trasse Versorgungsleitungen umlegen lassen umgelegt. Dazu liefen derzeit Abstimmungsgesprächen mit den Betreibern.

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