Sportbootfahrer, Angler und Fährbetrieb Diese Folgen hat der niedrige Rheinpegel in Mondorf

Niederkassel · Der Rheinpegel sinkt und sinkt. Wie wirkt sich der niedrige Wasserstand auf Sportbootfahrer, Angler und den Fährbetrieb aus? Der GA hat in Mondorf nachgefragt.

 Die Mondorfer Fähre bringt Gäste zum anderen Ufer. Derzeit ist der Betrieb nicht gefährdet.

Die Mondorfer Fähre bringt Gäste zum anderen Ufer. Derzeit ist der Betrieb nicht gefährdet.

Foto: Hans-Werner Klinkhammels

Berufs- und Ausflugsschiffer halten sich strikt an vorgegebene Fahrrinnen, die im Niederkasseler Bereich eher auf Bonner Seite angelegt sind. Fährt man ein wenig weiter rechts oder links, würden Steine im Flussbett für erhebliche Schäden am Schiffsrumpf sorgen. „Im Hafenbecken selbst haben wir noch keine Probleme, hier sind gut noch 3,50 Meter Wasser unter dem Kiel“, sagt Ralf Mundorf. Der Vorsitzende des Motor-Yacht-Clubs Mondorf, der im Mondorfer Hafen ansässig ist, weiß aber auch um die Gefahren, die unmittelbar im Einfahrtsbereich des Hafens lauern. Dort, wo auch die Fähre an ihre Landungsrampe heranfährt, ist die Wassertiefe nur noch 1,20 Meter. Deshalb ist langsames Manövrieren angesagt. „Man muss wissen, was man tut“, sagt er und verweist darauf, dass die Fähre stets den Boden aufwühlt, wenn sie anlegt. Und das tut sie mehrmals am Tag.