Weiterbau Ortsumgehung Niederkassel Niederkassel will bei L269n Druck machen

NIEDERKASSEL · Am Donnerstag nehmen Bürgermeister Stephan Vehreschild und sein Erster Beigeordneter Helmut Esch einen zweiten Anlauf, um das Verfahren zum Weiterbau der Ortsumgehung L269n zu beschleunigen. Der Besuch beim Landesbetrieb Straßenbau NRW in Gelsenkirchen war ursprünglich schon vor rund vier Wochen geplant, wegen einer Erkrankung des Bürgermeisters musste dieser Termin jedoch verschoben werden.

Im Gepäck haben die beiden ein Unterstützerschreiben von der Interessengemeinschaft "L269n-jetzt", das zudem auch von allen Fraktionsvorsitzenden in Niederkassel unterschrieben wurde. Im Februar hatten Joachim Münnich und Dieter Wiethege, die Sprecher der Interessengemeinschaft, das Unterstützerschreiben an Vehreschild übergeben.

Ebenfalls unterschrieben haben der Vorsitzende des Vereins Stadtmarketing, Wolfgang Hopp, und der Vorsitzende im Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Planung, Peter Tilgner. Sie alle fordern den versprochenen Weiterbau der Ortsumgehung, die bisher an der Marktstraße in Rheidt endet, umzusetzen. Eine entsprechende Zusage, so resümieren die Kämpfer für die Umgehungsstraße in ihrem Schreiben, sei bereits mit dem ersten Bauabschnitt gemacht worden, der im Mai 2005 beendet wurde.

Herr des Bauleitplanverfahrens ist die Bezirksregierung. Derzeit liegen die Einwände, die im Laufe des Verfahrens zur Offenlage gemacht wurden, noch beim Landesbetrieb Straßenbau NRW. Dies ist auch der Anlass für die kleine Reise von Vehreschild und Esch nach Gelsenkirchen. Von dort aus gehen die Unterlagen an die Bezirksregierung, die letztendlich über die Einwände entscheiden wird. Die Stadt selbst kann nur indirekt einwirken und Druck machen, damit die Planungen der Bezirksregierung zum zweiten Abschnitt der Umgehungsstraße, die nunmehr seit über sechs Jahren andauern, endlich abgeschlossen werden.

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