Eilantrag vor dem Oberverwaltungsgericht Friseurin aus Niederkassel will Corona-Schließung kippen

Niederkassel/Münster · Eine Friseurin aus Niederkassel will im Eilverfahren vor dem Oberverwaltungsgericht (OVG) die Schließung der Friseursalons in Nordrhein-Westfalen kippen.

 Symbolbild.

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Foto: dpa/Henning Kaiser

Eine Friseurin aus Niederkassel-Ranzel will im Eilverfahren vor dem Oberverwaltungsgericht (OVG) die Schließung der Friseursalons in NRW kippen. Ein Antrag gegen den entsprechenden Passus in der NRW-Coronaschutzverordnung sei am Mittwoch eingegangen, teilte eine OVG-Sprecherin in Münster mit. Darin sind Friseurdienstleistungen aus Infektionsschutzgründen untersagt.

Seit Mitte Dezember sind alle Friseursalons in Deutschland geschlossen. Dem Friseurbedarf-Vertrieb „Wild Beauty“ zufolge sind inzwischen in zehn Bundesländern Friseure für die Öffnung ihrer Betriebe vor Gericht gezogen.

Darunter auch der Salon Susanne Wurmbach aus Niederkassel. Viele Salons seien inzwischen wirtschaftlich am Ende und müssten um ihre Existenz fürchten, teilt der Anbieter mit.

Sie hätten nach der Wiedereröffnung nach dem ersten Lockdown gezeigt, dass bei Einhaltung strenger Hygienevorschriften kein erhöhtes Infektionsrisiko von ihnen ausgehe. Das hat das Thüringer OVG anders bewertet und den Eilantrag einer Friseurin abgewiesen.

(dpa/ga)
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