5,2 Millionen Euro für rechtsrheinische Rheinuferbahn So geht es mit der Stadtbahn Bonn-Niederkassel-Köln weiter

Region · NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer hat in Niederkassel einen Zuwendungsbescheid über rund 5,2 Millionen Euro an den Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, Sebastian Schuster, überreicht. Damit soll das Stadtbahnprojekt Bonn – Niederkassel – Köln bis zur Genehmigungsphase vorangebracht werden.

 Vor einer Diesellok der RSE: (v.l.) Landrat Sebastian Schuster, OB Katja Dörner, Ascan Egerer aus Köln, NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer, Bürgermeister Stephan Vehreschild und go.Rheinland-Geschäftsführer Norbert Reinkober.

Vor einer Diesellok der RSE: (v.l.) Landrat Sebastian Schuster, OB Katja Dörner, Ascan Egerer aus Köln, NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer, Bürgermeister Stephan Vehreschild und go.Rheinland-Geschäftsführer Norbert Reinkober.

Foto: Dylan Cem Akalin

Soviel Euphorie ist selten. Die Ansprachen sind mit etlichen Superlativen bestückt, als Vertreter aus Köln, Bonn, dem Rhein-Sieg-Kreis und Niederkassel am Donnerstagmittag den Förderbescheid für die weitere Planung zum Stadtbahnprojekt Bonn - Niederkassel – Köln aus der Hand von NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer entgegennehmen. Die Gleise am Alten Güterbahnhof in Niederkassel liegen schon. Auf diesen fahren zurzeit zweimal täglich Güterzüge vom Werk Evonik. In Zukunft aber soll hier in den Hauptverkehrszeiten alle zehn Minuten die Stadtbahnlinie 17 verkehren – zwischen Bonn Hauptbahnhof, über Beuel, Geislar und Niederkassel bis in die Kölner Innenstadt. An den Gleisen an der Rheidter Straße, auf der sich der Autoverkehr durch den Regen kämpft, übergibt der Minister das unscheinbare Papier, auf das alle so lange gewartet haben.