Niederkassel SPD fordert alternative Alarmsysteme

NIEDERKASSEL · Die Einrichtung eines zusätzlichen Alarmsystems, um die Bevölkerung besser über Störfälle zu informieren, fordert die SPD. In einer Presseinformation bezieht sich der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Bürgermeisterkandidat Friedrich Reusch auf den Chlorgasunfall am Standort Lülsdorf des Chemiekonzerns Evonik am Dienstag vergangene Woche.

Dieser Vorfall habe gezeigt, dass die Bevölkerung weder ausreichend informiert gewesen sei, noch sachgerecht gehandelt habe.Kai Rübhausen fordert zusätzlich zu den unterschiedlichen Sirenen-Heultönen ein Multimediales System, um die Bevölkerung über einen möglichen Störfall in Kenntnis zu setzen.

Alle zuvor registrierten Bürger könnten so über den automatisch ausgelösten Mailverteiler informiert werden, schlägt Rübhausen vor. Alternativ dazu könnte auch das System KATWARN in Niederkassel eingeführt werden, schlägt Gabriela Neidel vor. Dieses sei im Auftrag der öffentlichen Versicherer Deutschlands entwickelt worden und an verschiedenen Standorten bereits im Einsatz. Warnkanäle könnten Smartphone-Apps oder SMS und E-Mail-Verteiler sein.

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