Hilfsaktion für die Ukraine Aufhören kommt für die Helfer aus Sankt Augustin nicht in Frage

Sankt Augustin · Er ist mit seinem Team schon viele Male mit Hilfsgütern zuerst an die polnische Grenze, inzwischen auch direkt in die Ukraine gefahren. Die Helfer spüren allmählich die Anstrengung, die Spenden werden weniger. Gunther Maassen sagt uns, warum er trotzdem weiter macht.

 Trotz abnehmender Spenden bringen Gunther Maasen und sein Team immer wieder Hilfsgüter in die Ukraine.

Trotz abnehmender Spenden bringen Gunther Maasen und sein Team immer wieder Hilfsgüter in die Ukraine.

Foto: Gunther Maassen

Das Leid in der Ukraine nimmt kein Ende. Doch die Kräfte der ehrenamtlichen Helfer in Sankt Augustin und auch das Spendenaufkommen schwinden zunehmend. „Aufhören ist keine Option, auch wenn wir bestimmt schon 15 Mal überlegt haben, wie wir unseren Einsatz verändern könnten“, sagt Gunther Maassen. Rund 250.000 Euro haben sein Team und er seit Beginn der Hilfstransporte Anfang März gesammelt, um Hilfsgüter beschaffen zu können. Hinzu kommen Sachspenden in gleicher Höhe, hat Maassen kalkuliert. „Die brauchen uns“, weiß der Sankt Augustiner. Angesichts des hohen Arbeits- und sinkenden Spendenaufkommens ist er aber überzeugt: „Alle zwei Wochen ein 40-Tonner voll mit Spenden, das wird nicht mehr passieren.“