Butterberg in Sankt Augustin Bauplatz der Telekom zieht wilden Müll an

SANKT AUGUSTIN · Schön ist es nicht, was die Spaziergänger derzeit mitten im Naherholungsgebiet beim Zentrum West am Kreisverkehr vor dem Schwimmbad zu sehen bekommen. Dennoch ist eine der beiden Müllkippen am Butterberg völlig legal, versichert die Pressesprecherin der Stadt, Eva Stocksiefen, auf Anfrage.

 Nicht genehmigt: Der wilde Müll neben dem Bauplatz.

Nicht genehmigt: Der wilde Müll neben dem Bauplatz.

Foto: Welt

Die Telekom habe nach einem Bauplatz gesucht, und diese Stelle sei ihr von der Stadt zugewiesen worden. Damit habe sie die Erlaubnis, zum einen Baumaterial zu lagern, aber auch alte Schaltkästen, die ausgebaut wurden, zu sammeln, bevor diese dann abtransportiert würden. Man könne den Bauplatz zwar einsehen, da der Weg eine Sackgasse sei, er werde von den Fußgängern jedoch nicht genutzt.

Dass die ausrangierte Ware, die dort seit Monaten immer wieder abgelegt wird, offenbar einige Personen dazu animiert, ihren Sperrmüll ebenfalls dort abzuladen, zeigte jüngst die wilde Müllhalde in direkter Nachbarschaft des Bauplatzes. Sie wurde inzwischen vom Bauhof entfernt. Auch zwischen den Schaltkästen findet man Wäschekörbe oder einen Regenschirm und anderen Unrat.

Um das in Zukunft zu vermeiden, soll um den Bauplatz ein Zaun installiert werden. Seit April 2013 ist die Telekom damit beschäftigt, das Netzwerk auszubauen. 153 Verteilerkästen werden mit VDSL-Technik (Very High Speed Digital Subscriber Line) ausgestattet oder neu aufgestellt. Insgesamt zehn Kilometer Glasfaser werden neu verlegt, davon gut fünf Kilometer im Tiefbau.

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