Zirkuswoche der evangelischen Kirchengemeinde Brandschutz-Auflage sorgt für weniger Teilnehmer
SANKT AUGUSTIN · Bunter Mix aus Akrobatik und Zauberkunst und den ganzen Tag lang "Zirkus machen": Das durften Kinder in der evangelischen Kirchengemeinde im Stadtteil Ort. Doch dieses Jahr kamen nur 20 statt 40 Teilnehmer.
Zum nunmehr achten Mal wurden die Gemeinderäume in den letzten Schulferientagen zur Manege. Zirkusdirektor und Bändiger des begeisterten Nachwuchses war Ingo Scharnbacher. Denn als Leiter des Spielezirkus Bonn-Rhein-Sieg brachte der in der Gemeinde als Presbyter aktive Familienvater die langjährige Erfahrung mit Zirkusprojekten für Kinder mit.
"Der Zirkus ist hier in der Gemeinde ein echter Klassiker, wenngleich wir in diesem Jahr nur 20 statt 40 Teilnehmer wie in den letzten Jahren hatten", sagte Scharnbacher im Vorfeld der Abschlussaufführung.
An Nachfrage hatte es der Gemeinde nicht gemangelt. Vielmehr war es der Brandschutz, der die Öffnung einer mobilen Trennwand eines großen Gruppenraumes zur Kirche für die Zirkusaufführung erschwerte. Man reduzierte die Teilnehmerzahl, ehe dann, zwei Wochen vor dem Ferienprojekt, die Auflage revidiert wurde. "Im nächsten Jahr sind wir eben wieder größer", resümierte Scharnbacher, während er, die 20 Akteure und sieben Jugendliche der Gemeinde, die den Zirkus betreuten, sich für die Aufführung vorbereiteten.
Eine halbstündige Show mit einem bunten Mix aus sportlicher Akrobatik, Jonglage, Zauberkunst und natürlich der großen Pyramide mit allen 20 Teilnehmern, die nicht nur den Eltern Freude bereitete, sondern auch dem achtjährigen Justus, der mit Luftringen und einer Akrobatiker-leiter in die Manege schritt: "Es hat richtig viel Spaß gemacht, besonders die Kunststücke mit dem Luftring, der an der Decke befestigt ist und sich dreht."
