Karl-Fred Zakrzewski trennt sich von seiner Sammlung Der "Krippen Katsch" hört endgültig auf

SANKT AUGUSTIN · Eine Weihnachtskrippe statt einer Hochzeitstorte? Für Karl-Fred Zakrzewski war dieses Geschenk vor vielen Jahrzehnten kein Problem. Mit Eintritt in den Ruhestand sogar eine Inspiration zu einem heiß geliebten Hobby.

 Karl-Fred Zakrzewski, alias "Krippen Katsch", löst seine große Krippensammlung auf.

Karl-Fred Zakrzewski, alias "Krippen Katsch", löst seine große Krippensammlung auf.

Foto: Thomas Heinemann

Seit mehr als 25 Jahren ist der "Krippen Katsch", wie ihn seine Freunde und Kunden aus der ganzen Region nennen, dem Hobby Krippenbau verfallen.

Jährlich wurden 60 bis 70 Krippen gebaut, die man im kleinen Atelier an der Vilicher Straße in Hangelar mit einer Auswahl von Hunderten Figuren, zahllosen Zubehör- und Dekorationsteilen sowie allerlei Technik ausstatten konnte.

Viele Hundert Besucher aller Altersstufen haben sich bei den alljährlichen Ausstellungen die Nase platt gedrückt. Doch damit ist nun Schluss, teilt sein Sohn Martin Zakrzewski mit. Der "Krippen Katsch" hört auf, aus Alters- und Gesundheitsgründen löst er seine Sammlung auf.

Und das, betont der Sohn, heißt: "Alles muss raus. Vieles haben wir schon an Sammler veräußert, aber es ist immer noch unheimlich viel da. Wir machen einen kompletten Ausverkauf und haben zurzeit noch rund 50 Weihnachtskrippen und etwa 300 Figuren."

Morgen von 13 bis 18 Uhr sowie am Sonntag von 11 bis 19 Uhr dürften sich Krippenbesitzer und Neugierige an der Vilicher Straße 7 in Hangelar auf satte Rabatte freuen, sagt Martin Zakrzewski, dem die Auflösung spürbar keine Freude bereitet: "Da hängen viele Jahre langer und liebevoller Arbeit dran." Denn an Auswahl und Raffinesse bei zugekauftem wie selbstgebautem Zubehör mangelte es dem "Krippen Katsch" nie.

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