Schauspieler Rudolf Kowalski „Die Bühne ist das beste Versteck“

Interview | Sankt Augustin · An TV-Rollenangeboten mangelt es Rudolf Kowalski nicht. Langweilig ist dem Schauspieler aus Sankt Augustin nicht. Im Interview spricht er über seinen neuen Film, Corona und die Lust am Theater-Spiel.

 Szene aus dem Film „Ein Sommer an der Moldau“: Tomasz (Marco Cindric, Mitte) zeigt Sophie (Alina Levshin, links), Marianne (Franziska Walser, verdeckt) und Paul (Rudolf Kowalski, rechts) sein Prag.

Szene aus dem Film „Ein Sommer an der Moldau“: Tomasz (Marco Cindric, Mitte) zeigt Sophie (Alina Levshin, links), Marianne (Franziska Walser, verdeckt) und Paul (Rudolf Kowalski, rechts) sein Prag.

Foto: ZDF/Stanislav Honzík/Stanislav Honzík

Die Liste seiner Filme und Serien ist schier endlos und sein Gesicht ist bekannt aus vielen verschiedenen Rollen. Schon 1978 war er in etlichen Loriot-Sketchen zu sehen. Als aufdringlicher Staubsaugervertreter in „Weihnachten bei Hoppenstedts“ ist er genauso überzeugend wie als wortkarger Kripokommissar Stolberg in der gleichnamigen Krimiserie oder als tiefsinniger Psychotherapeut in der Soko Leipzig. Dabei ist er scheinbar unmerklich dem deutschen Fernsehpublikum so bekannt geworden wie der „Nachbar von nebenan“, dessen Gesicht wesentlich vertrauter ist als sein Name. „Ich habe mir ein Gesicht gemacht“, scherzt Rudolf Kowalski im Gespräch mit dem GA. Über sein Leben in Sankt Augustin, die Kunst in Zeiten von Corona und seinen neuen Film, der am Sonntag im ZDF ausgestrahlt wird, sprach der Schauspieler mit Susanne Haase-Mühlbauer.