Dankgottesdienst in Sankt Augustin Ehejubilare feiern mit Weihbischof Ansgar Puff

SANKT AUGUSTIN · Insgesamt 113 Paare aus dem Kreisdekanat Rhein-Sieg, dem Stadtdekanat Bonn und dem Kreisdekanat Euskirchen, die zusammengenommen auf 5871 Ehejahre zurückblicken, folgten einer Einladung des Referats für Ehepastoral zum „Fest der Ehejubilare“ in Sankt Augustin.

 Gratulation: Weihbischof Ansgar Puff beim Fest der Ehejubilare in Sankt Augustin. Die dort vertretenen Teilnehmer aus der Region brachten es auf nicht weniger als 5871 Ehejahre.

Gratulation: Weihbischof Ansgar Puff beim Fest der Ehejubilare in Sankt Augustin. Die dort vertretenen Teilnehmer aus der Region brachten es auf nicht weniger als 5871 Ehejahre.

Foto: Paul Kieras

„Uns als Katholischer Kirche ist es wichtig, gemeinsam mit den Jubelpaaren ihre Lebensleistung öffentlich zu feiern. Sie geben den jungen Menschen unserer Zeit ein lebendiges Zeugnis dafür, dass auch heute Liebe, gelebt im sakramentalen Eheversprechen, gelingen kann“, sagte Norbert Koch, Referent für Ehepastoral, der zusammen mit seiner Kollegin Rita Cosler die Veranstaltung organisiert hatte. Nach einer festlichen Kaffeetafel sorgten Mitglieder des Kirchenchors St. Cäcilia Meindorf mit einem Mitsingkonzert für weitere Unterhaltung der Eheleute, die in diesem Jahr ihre Goldene, Diamantene oder Eiserne Hochzeit feiern oder gefeiert haben.

Im Laufe des Nachmittags kam auch der Kölner Weihbischof Ansgar Puff dazu und feierte zusammen mit den Jubilaren zum Abschluss der Veranstaltung einen Dankgottesdienst. Vorher aber mischte er sich unter die Paare und wollte von ihnen wissen, was sie zusammengehalten habe. „Miteinander reden“, „Sich gegenseitig tolerieren“ und Vertrauen sowie „Sich vergeben zu können“ waren ebenso Antworten wie: „Jeden Morgen neu anfangen“ oder auch, dass nach einem Streit „abends alles wieder in Ordnung sein muss“. Da noch etwas Zeit bis zur Messe war, schlug der Weihbischof vor, ein weiteres Lied zu singen und stimmte zum großen Vergnügen der älteren Herrschaften einen Song der Mundartgruppe „Bläck Fööss“ an. „He deit et wih, un do deit et wih, alles wat joot deit, dat kammer nit mih“, schmetterte der Gottesmann fröhlich ins Mikrofon.

Auf Vorschlag der Gäste sangen alle anschließend „Man müsste noch mal 20 sein“. Viel beachtet war eine Ausstellung mit Fotos von den jeweiligen Hochzeiten, die von den Paaren zur Verfügung gestellt worden und an Stellwänden zu bewundern waren. „Viele Gäste, die sich von früher kannten, aber über die Jahre aus den Augen verloren haben, haben sich durch die Fotos wiedergefunden“, berichtete Norbert Koch.

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