Sankt Augustiner Sozialdemokraten "Eine Art Selbstfindungskurs"

SANKT AUGUSTIN · Der Bundestagsabgeordneter Sebastian Hartmann hat aus der Arbeit im Bundestag beim Fischessen der SPD berichtet.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Hartmann spannte den Bogen weit in seiner Rede beim traditionellen nachkarnevalistischen Fischessen der Sankt Augustiner Sozialdemokraten.

Gekommen waren in Honny's Ballsaal doppelt so viele Genossen wie angemeldet, merkte Ortsvereinsvorsitzender Denis Waldästl an, während eilig Stühle herbeigeschafft wurden. Darunter auch die ehemalige Bundestagsabgeordnete Ingrid Matthäus-Maier und die Bundestagskandidatin Bettina Bähr-Losse. Hartmann berichtete von der Eröffnung seines Büros in Troisdorf ebenso wie von der schweren internationalen Krise in der Ukraine, über die man nicht hinweggehen dürfe.

"Ich glaube, dass die Situation eine der schwierigsten ist, die wir je hatten", gab er eine Einschätzung ab. Einblicke gab er schließlich auch in seine Arbeit im Bundestag. Die gleiche im Moment "einer Art Selbstfindungskurs", berichtete er unter Lachern.

"Die haben nicht auf die Vertreter aus dem Rhein-Sieg-Kreis gewartet", man müsse sich jetzt positionieren. Er habe sich selbst bewusst für den Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur entschieden.

Im April beginne die erste Haushaltswoche und dann müsse aus den Zahlen konkrete Politik werden. "Wenn die Verkehrspolitik Erfolg hat, werden die Staus in der Region abnehmen", begrüßte er den verspäteten Bürgermeisterkandidaten Marc Knülle.

Diätenerhöhung, Mindestlohn ohne Ausnahmen, der Fall Edathy sowie der Rücktritt Friedrichs waren Themen, die Hartmann ansprach, bevor er erneut auf die Krise in der Ukraine zurückkam. Er traue den handelnden Personen, und Frank Walter Steinmeier sei jemand, "der Außenpolitik kann." Bei allem Handeln müsse auf eine Sache geachtet werden: "Das Prinzip der Gewaltfreiheit", was ihm den Applaus seiner Parteigenossen einbrachte.

Seine Arbeit als Abgeordneter mache er im Interesse des Rhein-Sieg-Kreises aber vor allem als sozialdemokratischer Bundestagsabgeordneter.

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