Richtfest der Buisdorfer Löschgruppe Feuerwehrhaus nimmt Gestalt an

SANKT AUGUSTIN · Mehr Mitglieder, mehr Technik und immer größer werdende Fahrzeuge haben das alte Feuerwehrhaus der Löschgruppe Buisdorf an seine Grenzen gebracht.

Doch fehlte es nicht nur an Platz für Technik und Personal, sondern auch der Zustand ist "stark sanierungsbedürftig", wie es die Stadt diplomatisch formuliert. Gespannt sind daher die Blicke auf das neue und seit Sommer im Bau befindliche Feuerwehrhaus am Buisdorfer Kreisverkehr, in dem am Freitag Richtfest gefeiert wurde.

Einen Dachstuhl gibt es in dem rund 1,9 Millionen Euro teuren Projekt streng genommen keinen, erklärte Wolfgang Bauer: "Statt Holz finden sie hier nur Beton und Stahl." So war es des Bauingenieurs statt des Zimmermanns Ehre, einen Richtspruch für den Neubau und jene, die daran und darin arbeiten, auszusprechen.

Der Rohbau sei gut und zügig in die Höhe gewachsen, auch halte man den Zeit- und Finanzplan ein, sagte Bürgermeister Klaus Schumacher über die bereits mit drei Rolltoren ausgestattete Fahrzeughalle. "Hier zeigt sich, dass wir zum Schutz der Bürger als Stadt gemeinsam mit der Politik Wort gehalten haben.

Wir geben der Feuerwehr das beste Material, die beste Ausbildung und ein entsprechendes Haus." Dankende Worte an Politik und auch an die Bürger sprach Wehrführer und Stadtbrandinspektor Dirk Engstenberg, der sich über die "Unterstützung von allen Seiten" freute.

Löschgruppenführer Thomas Herchenbach legte mit einem Säckchen Sand und der Mörtelkelle selbst Hand am Rohbau an: "Vor gut anderthalb Jahren haben Sie, Herr Bürgermeister, uns den Sand aus dem Getriebe geholt. Zum Spatenstich habe ich Ihnen den Sand in einem Säckchen übergeben, auf dass er bloß weit weg von Buisdorf bleibe. Jetzt lassen sie uns gemeinsam den Sand hier einmauern, damit daraus etwas Gutes wachsen kann."

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