Forschung in der Region Forschungsministerin besuchte die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Sankt Augustin · Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, besuchte am Freitag die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin. Das Motorsportteam beeindruckte sie besonders.
Von 0 auf 120 in drei Sekunden, 200 Kilogramm schwer, drehmomentstarke Elektromotoren im Carbon-Chassis, dazu selbstprogrammierte Stabilitäts- und Kurvenprogramme: Der Rennwagen des Motorsportteams an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg machte Eindruck bei Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung. Kurzerhand nahm sie selbst Platz am Steuer und ließ sich die Geschichte und Technik des Fahrzeugs erklären, aber auch die Verknüpfung von Forschung, Anwendung und Zusammenarbeit mit Partnern aus Industrie und Mittelstand.
Dank der interdisziplinären Zusammenarbeit von Studierenden aller Fachrichtungen und auch der Verknüpfung von Forschung und Anwendung hat das Team selbst gelernt, wie es Probleme löst und die PS des Boliden optimal auf die Straße bringt. Ein Beispiel, das Schule machen könnte, wie Hochschulpräsident Hartmuth Ihne der Bundesministerin mit auf den Weg gab: „Ich hätte gern ein Institut für interdisziplinäres Forschen. Dafür fehlt mir Geld. Wir brauchen ein Institut, an dem die Studierenden der Fachbereiche gemeinsam und interdisziplinär forschen können.“
Geld hatte die Ministerin zwar nicht im Gepäck, signalisierte aber Offenheit „für derartige Konzepte“. Und sie brachte Lob mit: Nach einer umfangreichen Führung durch verschiedene Forschungsbereiche attestierte die Ministerin, hier werde an der Lösung von ganz aktuellen Problemen wie der Suche nach nachhaltiger Energie, E-Mobilität und Sicherheitstechnik gearbeitet.
