KI-Forschung am Campus Schloss Birlinghoven Fraunhofer-Institut baut Standort in Sankt Augustin aus

Sankt Augustin · Künstliche Intelligenz hilft in Krankenhäusern, Entlassbriefe zu schreiben oder während der OP Geräte per Sprachsteuerung einzusetzen. Sie hilft der Forschung, Batterien zu entwickeln, um Strom aus erneuerbarer Energie zu speichern. Entwickelt werden solche Technologien in den Fraunhofer-Instituten auf dem Campus Schloss Birlinghoven in Sankt Augustin. Jetzt wird der Standort massiv ausgebaut.

 Das Fraunhofer-Institutszentrum Schloss Birlinghoven (IZB) baut seinen Standort aus. Stefan Wrobel, Sprecher des Fraunhofer-Campus, zeigt, wie es dort einmal aussehen wird.

Das Fraunhofer-Institutszentrum Schloss Birlinghoven (IZB) baut seinen Standort aus. Stefan Wrobel, Sprecher des Fraunhofer-Campus, zeigt, wie es dort einmal aussehen wird.

Foto: Dylan Cem Akalin

Das Fraunhofer-Institutszentrum Schloss Birlinghoven (IZB) investiert massiv in seinen Standort, der mit einem neuen viergeschossigen, fast 3000 Quadratmeter großen Neubau erweitert wird. Stefan Wrobel, Professor für Informatik an der Universität Bonn, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS und derzeitiger Sprecher des Fraunhofer-Campus, rechnet mit einer Bauzeit von zwei bis drei Jahren. Mit dem Ausbau und der Erweiterung zu einem Zentrum für Intelligent Computing sind auch 171 neue Arbeitsplätze verbunden. Das Investitionsvolumen beträgt zunächst 20,2 Millionen Euro für den Neubau und circa zehn Millionen Euro für die energetische Sanierung der Bestandsgebäude und wird vom Bundesforschungsministerium und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert.