Restbestände dürfen nicht verwendet werden Karnevalsvereine kämpfen mit hohen Kamelle-Preisen

Region · Die Preissteigerungen machen auch vor Kamelle, Chips und Strüssjer nicht halt. Vor allem für kleine Karnevalsvereine wird das zum Problem. So gehen sie damit um.

 Die Sövener Kinderprinzessin Julia III. lässt beim Zug in Hennef Kamelle regnen. (Archivfoto)

Die Sövener Kinderprinzessin Julia III. lässt beim Zug in Hennef Kamelle regnen. (Archivfoto)

Foto: Ingo Eisner

Besonders für die Kinder ist es ein großer Spaß, wenn sie entlang der Karnevalszüge darauf warten, dass es Kamelle von den Wagen „regnet“. Auch die Erwachsenen freuen sich, wenn sie während der jecken Umzüge die eine oder andere Tüte Popcorn oder Chips fangen. Dass die Karnevalsvereine in diesem Jahr aber mit enormen Preissteigerungen für das Wurfmaterial kämpfen, wird dabei oft vergessen. Laut Aussagen einiger Vereinsvorsitzenden und Zugleiter mussten sie in diesem Jahr beim Einkauf von Kamelle und Chips zwischen 25 und 30 Prozent mehr investieren als 2020.