Neue Regeln in Sankt Augustin Keine Martinsumzüge in den städtischen Kitas

Sankt Augustin · In Sankt Augustin werden aufgrund der steigenden Corona-Infektionszahlen Martinsfeiern und Veranstaltungen neu organisiert. Das Rathaus öffnet nur noch nach Termin.

 Selbst gebastelte Laternen gibt es auch in diesem Jahr: Der Martinstag wird aber in den Kitas in Sankt Augustin nur in kleiner Runde gefeiert.

Selbst gebastelte Laternen gibt es auch in diesem Jahr: Der Martinstag wird aber in den Kitas in Sankt Augustin nur in kleiner Runde gefeiert.

Foto: picture alliance/dpa/Felix Kästle

Die Kinder in Sankt Augustin feiern das Martinsfest erwartungsgemäß anders als sonst. Der Heilige reitet nicht auf dem Pferd einem großen Zug voraus, sondern angesichts steigender Coronainfektionen wird kleiner gefeiert. Auch der Besuch im Rathaus ist nur noch mit Termin möglich. Folgende neuen Regeln gelten:

Martinszüge und Feste: „Trotz Regelbetriebs in den Kitas werden durch die bestehenden Hygienebestimmungen viele kommende Veranstaltungen in Herbst und Winter neu organisiert werden müssen“, teilt die Stadt Sankt Augustin mit. Die städtischen Kitas in Sankt Augustin haben sich demnach auf verbindliche Regelungen zu Veranstaltungen geeinigt. „Dabei spielt der Infektionsschutz eine große Rolle, aber auch der Blick auf das Kind und das Recht auf eine Kindheit mit Höhenpunkten und freudig erwarteten Ritualen“, betont die Pressestelle. Auch dieses Jahr sei natürlich jedes Kind in den Kitas eingeladen, eine Laterne zu gestalten.

Indes findet die Feiern zu Sankt Martin für die Kinder in den städtischen Kitas in diesem Jahr ohne großen Umzug durch die Nachbarschaft statt. Gefeiert wird innerhalb der Gruppen, in manchen Kitas mit einem Schattenspiel oder dem Spielen der Martinslegende. In fast allen Kitas gibt es ein Martinsfeuer und Weckmänner. Gesungen wird im Freien, zum Teil sind auch Eltern dabei. Geeinigt haben sich die Kitas darauf, die Teilnehmerzahl überschaubar zu halten.

Rathaus: Ab Montag, 26. Oktober, sind das Sankt Augustiner Rathaus, das Technische Rathaus und die Nebenstellen wieder für den allgemeinen Besucherverkehr geschlossen. Besuche in den Dienststellen sind nur mit vorheriger Terminabsprache möglich. Während des Aufenthalts in den Dienststellen müssen die Besucher weiterhin eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Um die Infektionszahlen niedrig zu halten, sollten die Bürgeranliegen nach Möglichkeit schriftlich, telefonisch oder per E-Mail formuliert werden, so die Stadt. Sollte doch persönliche Vorsprache notwendig sein, müssen Besucher die Terminbestätigung für den Sicherheitsdienst bereithalten. Mehr zur Terminvereinbarung auf www.sankt-augustin.de, per E-Mail an buergerservice@sankt-augustin.de oder unter ☏ 0 22 41/243-589.

■ Weitere Einrichtungen: Die Seniorenbegegnungsstätte Club am Markt ist für Besucher ebenfalls ab Montag, 26. Oktober,  geschlossen. Die Musikschule und die Bücherei bleiben unter Berücksichtigung der aktuell geltenden Coronaschutzverordnung geöffnet.

■ Zaubertrixxer: Die Stadt Sankt Augustin hat bereits erste Kulturveranstaltungen abgesagt. Die für Samstag, 31. Oktober, geplante Veranstaltung „Zaubertrixx unplugged“ kann aufgrund der Überschreitung der Sieben-Tage-Inzidenzen von 35 und 50 nicht im vorgesehenen Rahmen stattfinden. Daher haben sich die Zaubertrixxer Albin Zinnecker und Ingo Brehm entschlossen, ihr Programm zweimal hintereinander zu spielen. Um die Gäste möglichst gleichmäßig auf einen Termin am Nachmittag und einen am Abend verteilen zu können, bittet das Kulturamt alle Karteninhaber, sich bis 28. Oktober bei Kerstin Haase unter ☏ 0 22 41/243-233 zu melden. Karteninhaber, die sich nicht gemeldet haben, müssen eventuell abgewiesen werden. Zwischen den beiden Veranstaltungen wird für Reinigung und Durchlüftung gesorgt. Die Zaubershow wird jeweils ohne Pause gespielt. Am Sitzplatz gilt die Pflicht, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Eva Stocksiefen, Leiterin des Fachbereichs Kultur und Sport, bedankt sich bei den beiden Künstlern: „Das zeigt wieder einmal, dass Künstler und Veranstalter derzeit alles tun, um den Gästen ein sicheres Vergnügen zu bieten. Wir freuen uns sehr, eine für alle Seiten gute Lösung gefunden zu haben.“

■ Weltfrauentag: Die Ersatzveranstaltung für den Weltfrauentag am 4. November im Haus Menden ist abgesagt. Andrea Bongers sollte ursprünglich bereits anlässlich des Weltfrauentages im März auftreten. Auch der neue Termin kann aufgrund der zurzeit steigenden Infektionszahlen nicht stattfinden. Die Veranstaltung soll nachgeholt werden. Bereits gekaufte Karten können bei der jeweiligen Vorverkaufsstelle zurückgegeben werden.

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