Ratssaal St. Augustin Musikschule und Gymnasium präsentierten 240 Gästen "Fine Arts"

SANKT AUGUSTIN · Alles drehte sich um das Thema Feuer; und es ging um die Zusammengehörigkeit der Künste und der Schulen bei den "Fine Arts '12" im Augustiner Ratssaal. Der war statt mit puristischer Zweckmäßigkeit mit feuriger Atmosphäre belegt. Dafür hatte die Kunstlehrerin des Rhein-Sieg-Gymnasiums, Marion Edwards, mit ihrem Leistungskurs gesorgt.

 Feuer hatte, dem Motto des Abends gemäß, auch die Musik, die die Junge Sinfonie Sankt Augustin im Ratssaal darbot.

Feuer hatte, dem Motto des Abends gemäß, auch die Musik, die die Junge Sinfonie Sankt Augustin im Ratssaal darbot.

Foto: Ingo Eisner

Selbst auf den Weinflaschen, mit denen die Oberstufenschüler die mehr als 240 Gäste im restlos ausverkauften Saal bewirteten, züngelten aufgemalte Flammen, und überall tauchten Kunstgegenstände auf.

Das Bühnenbild - ebenso feurig - bestach mit einer ausgeklügelten Illumination und tauchte die Künstler wie das Jugendmusikorchester der Musikschule in warmes Licht. Organisiert hatten den ungewöhnlichen Abend mit Musik, Gesang, Kunst, Schauspiel, Tanz und Wein RSG-Musiklehrer Matthias Reinold und Klemens Salz, stellvertretender Leiter der städtischen Musikschule.

Sie brachten im Laufe des Abends 151 Künstler auf die Bühne oder als Servicekräfte in den Saal, und trotz der vielen künstlerischen Eindrücke blieb den Gästen genug Zeit, sich immer wieder über das Erlebte auszutauschen, bei einem fruchtig-rauchigen Sauvignon, den Matthias Reinold weinkundig einführte.

"Fine Arts" lieferte nicht nur die beeindruckende Demonstration der Zusammengehörigkeit der Künste, sondern war auch Beweis für das Zusammenspiel der beiden Schulen. "Die Musikschule und das Gymnasium liegen 50 Meter Luftlinie voneinander entfernt", sagte Reinold. Da liege es auf der Hand, gemeinsam Kunst zu machen.

Den ersten Schritt hin zur Gemeinsamkeit hat sein musikalischer Kollege Klemens Salz vor zwei Jahren gemacht. Damals agierten die Künstler noch ohne Thema. Das Element des Wassers beherrschte das Programm im vergangenen Jahr und in diesem Jahr tauchte Feuer in allen möglichen Kunstformen auf.

Für Frank Meyer, der auf den Auftritt seiner Tochter Marie mit dem Schulchor wartete, ging das Konzept des Abends auf. "Käse und Wein schmecken gut, ich fühle mich wohl."

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