Aufführung an der Waldorfschule Hangelar Oberuferer Weihnachtsspiel

Hangelar · Sie hat Tradition an der Waldorfschule in Hangelar, die Aufführung des Oberuferer Christgeburtsspiels.

Aufführung an der Waldorfschule Hangelar: Oberuferer Weihnachtsspiel
Foto: Serap Lannert

Zum 23 . Mal haben es die Schüler auf der Bühne gezeigt. Die Requisiten sind spärlich, die Sprache volkstümlich und einfach, die Kostüme schlicht und überzeugend. Mit viel Hingabe und jugendlichem Gemüt setzen Waldorfschüler die Geschichte rund um die Geburt Christi vor rund 250 Zuschauern in Szene.

Die elfköpfige "Kumpanei", Gemeinschaft der Spieler der Klasse 11, erzählt auf sehr berührende Art die Geschichte rund um die Geburt Christi in Mundart. Auch wenn nicht jeder die recht fremdartig und altmodisch anmutende, schlichte und ursprüngliche Mundart versteht, sprechen die Bilder und Gesänge für sich.

Sie spiegeln das Geschehen in der Heiligen Nacht und die übergroße Freude der einfachen Hirten, die von der Geburt des Kindes als Erste erfahren.

Ihren Ursprung haben die Oberuferer Weihnachtsspiele im 13. und 14. Jahrhundert, weit verbreitet waren sie im 17. Jahrhundert. Die Spiele sind benannt nach dem Dorf Oberufer auf der Donauinsel Schütt in der Nähe von Bratislava.

Von Generation zu Generation wurden sie mündlich überliefert. Das Oberuferer Christgeburtsspiel ist Teil einer Trilogie. Das Dreikönigsspiel wird am 8. Januar von Eltern, Lehrern und Ehemaligen an der Waldorfschule Hangelar aufgeführt.

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