Mit europäischen Fördermitteln Quartiersarbeit in der Sankt Augustiner Ankerstraße soll starten

Sankt Augustin · Die TV-Sendung „Hartz Rot Gold“ hatte das Quartier rund um die Ankerstraße als „sozialen Brennpunkt“ dargestellt – was Anwohner, Stadt und Politik scharf kritisiert haben. Nun beginnt im Norden des Sankt Augustiner Stadtteils die vor 17 Jahren vereinbarete strategische Quartiersarbeit.

 Das Wohnviertel rund um die Ankerstraße und die Gärten der Nationen sind im Fokus der Quartiersarbeit.

Das Wohnviertel rund um die Ankerstraße und die Gärten der Nationen sind im Fokus der Quartiersarbeit.

Foto: Thomas Heinemann

17 Jahre nachdem die Stadt Sankt Augustin in einer Konferenz mit Bürgern die Notwendigkeit und die Durchführung einer strategischen Quartiersarbeit in der Ankerstraße und den angrenzenden Wohngebieten vereinbart hat, ist ein Start dieser Quartiersarbeit nun endlich absehbar: Noch vor der von Anwohnern, Stadt und Politik scharf kritisierten TV-Sendung „Hartz Rot Gold“, in der das Quartier als „sozialer Brennpunkt“ mit täglichen Problemen durch „Gewalt und Drogen“ dargestellt wurde, hatte der Sozialdezernent und Erste Beigeordnete Ali Dogan den Aufbau der Quartiersarbeit angestoßen.