Unfall auf A560 bei Sankt Augustin Motorradfahrer ohne Fahrerlaubnis bei Unfall schwer verletzt

Update | Sankt Augustin · Bei einem Auffahrunfall auf der A560 bei Sankt Augustin hat sich am Mittwoch ein Motorradfahrer schwer verletzt. Er war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Die Polizei fahndet nach einem unfallbeteiligten Mercedes.

Sankt Augustin: Motorradfahrer auf A560 schwerverletzt
Foto: Ulrich Felsmann

Auf der A560 bei Sankt Augustin ist es zwischen Niederpleis und dem Kreuz Bonn/Siegburg am späten Mittwochabend zu einem Auffahrunfall gekommen. Dabei wurde ein Motorradfahrer schwer verletzt. Gegen 22.15 Uhr soll ein 23-jähriger Motorradfahrer hinter einem VW in Fahrtrichtung Hennef auf der linken Fahrbahn unterwegs gewesen sein, teilte die Autobahnpolizei vor Ort mit.

Als vor dem VW ein Mercedes von der mittleren auf die linke Spur wechselte, bremste der 19-jährige VW-Fahrer stark ab. Dieser sei nach Zeugenangaben deutlich schneller gefahren als der Mercedes. Der 23-Jährige fuhr mit seiner Suzuki auf den VW auf und wurde über das Auto geschleudert. Das Motorrad rutschte nach dem Zusammenstoß fast 400 Meter weiter. Der Fahrer verletzte sich bei dem Unfall schwer. Mehrere Ersthelfer betreuten den Mann, bis die Rettungskräfte ihn in ein Krankenhaus brachten. Der 19-jährige Fahrer blieb unverletzt.

Die Freiwillige Feuerwehr Sankt Augustin war ebenfalls vor Ort, um ausgelaufene Betriebsstoffe aufzunehmen und die Fahrbahn zu reinigen. Die Unfallstelle war bis 23.40 Uhr gesperrt. Das Motorrad war nach Angaben der Polizei nicht zugelassen. Zudem waren falsche Kennzeichen angebracht und der Fahrer war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Bei ihm ergaben sich Hinweise auf Drogenkonsum.

Der Mercedes, der auf den Überholstreifen gezogen war, sei flüchtig, teilte Lauter mit. Es handle sich um einen blauen Mercedes SLK. Der Fahrer habe nach dem Unfall kurz mit den anderen Beteiligten gesprochen und sei anschließend davongefahren. Die Polizei fandet nun nach dem Fahrer und bittet um Hinweise von Zeugen. Diese werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0221/229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden.

(ga)
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