Nach Posertreffen in Sankt Augustin Polizei will stärker gegen Tunerszene vorgehen

Sankt Augustin · Über die Ostertage hatten sich rund 200 Personen der Tunerszene in Sankt Augustin versammelt, das Treffen wurde von der Polizei aufgelöst. Nun will die Polizei Rhein-Sieg fokussiert gegen weitere Treffen der Szene vorgehen.

 Bereits an den Ostertagen hatten Polizeibeamte rund 200 Fahrzeuge der Tunerszene kontrolliert.

Bereits an den Ostertagen hatten Polizeibeamte rund 200 Fahrzeuge der Tunerszene kontrolliert.

Foto: Alf Kaufmann

Bereits am vergangen Wochenende hatten sich in Sankt Augustin rund 200 Personen, die der Poser- und Tunerszene angehören, in einem öffentlichen Parkhaus getroffen. Die Polizei stellte dabei eine massive Belästigung der Anwohner sowie Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung fest, sodass die Beamten das Treffen auflösten. Wie die Polizei mitteilte, versuchten Mitglieder der Szene sich auch an den darauf folgenden Ostertagen zu treffen, sodass die Polizei im Rhein-Sieg-Kreis ihre Präsenz an den bekannten Treffpunkten erhöhte und weitere Treffen nicht zustande kamen. Die Beamten untersuchten die Fahrzeuge, die der Szene zugehörig waren, und sprachen Platzverweise aus.

Wie die Polizei am Freitagnachmittag mitteilte, seien am kommenden Wochenende weitere Treffen der Tunerszene im Rhein-Sieg-Kreis geplant. Darum will die Polizei in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsdienst ihre Präsenz an den bekannten Treffpunkten erhöhen. Einen besonderen Fokus wollen die Einsatzkräfte auf das Fahrerlaubnis- und Zulassungsrecht legen und notfalls Führerscheine und Fahrzeuge beschlagnahmen.

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