Hilfe für die Ukraine Sankt Augustiner brechen zum dritten Hilfstransport auf

Sankt Augustin · Zwei Mal sind Gunther Maassen und sein Team schon im polnisch-ukrainischen Grenzgebiet gewesen. Am Dienstag bringt die Privatinitiative erneut mehrere Tonnen Spenden und Hilfsgüter Richtung Ukraine. Sie seien von Leid und Dankbarkeit überwältigt, berichten sie im Gespräch mit dem GA.

 Das Team um Gunther Maassen (in roter Einsatzkleidung) hat bereits zwei Spendentransporte in das polnisch-urkainische Grenzgebiet durchgeführt.

Das Team um Gunther Maassen (in roter Einsatzkleidung) hat bereits zwei Spendentransporte in das polnisch-urkainische Grenzgebiet durchgeführt.

Foto: privat

„Es ist erschütternd und beeindruckend im traurigsten Sinne, welches Leid dort herrscht. Das nimmt einen mit, man will und muss helfen und aus der Nummer kommt man nicht mehr heraus“, sagt Gunther Maassen. Den Mann aus Niederpleis bringt eigentlich nichts so schnell aus der Ruhe. Doch bei diesen Worten bebt seine Stimme. Vor zwei Wochen war er ein erstes Mal im polnisch-ukrainischen Grenzgebiet. Am Dienstagmorgen fährt das Team um ihn herum ein drittes Mal los. Mit vier großen Transportern, zwei VW-Bussen und einem Pkw als fahrendem Büro. 14 Stunden Fahrt von Sankt Augustin in das schmale Niemandsland zwischen der polnischen und ukrainischen Grenze, an der Menschlichkeit und dramatisches Leid aufeinanderprallen.