Musizierende Jugend im Rhein-Sieg-Kreis Von a cappella bis Rock und Pop

SANKT AUGUSTIN · Den Spaß am gemeinsamen Musizieren spürte man bei den Teilnehmern des Wettbewerbs "Musizierende Jugend im Rhein-Sieg-Kreis". Am Samstag und Sonntag wurde der Wettbewerb in den unterschiedlichen Sparten unter anderem in Lohmar, Troisdorf-Sieglar und Rheinbach ausgetragen.

 Moderne Popsongs spielte die Troisdorfer Band "Lampenfieber" in der Musikschule Sankt Augustin.

Moderne Popsongs spielte die Troisdorfer Band "Lampenfieber" in der Musikschule Sankt Augustin.

Foto: Thomas Heinemann

In der Musikschule Sankt Augustin waren das A-cappella-Quartett "The Absolutes" aus Sankt Augustin und die Band "Lampenfieber" aus Troisdorf in der Sparte "Jazz-, Popular- und Rockmusik" angetreten - und das nicht nur vor der dreiköpfigen Jury, wie Musikschulleiter Peter Schulte im voll besetzten Studio feststellte: "Ich freue mich über so viele Zuhörer, auch wenn nur wenige Teilnehmer da sind. Aber diese sind dafür umso besser."

Davon wollten sich die Juroren freilich selbst überzeugen: Patrick Sühl, Sänger und Gesangslehrer mit weltweiten Veröffentlichungen auf Musik-CDs, Wendel Biskup als versierter E-Bass-Lehrer der Musikschule Siegburg und Jürgen Hiekel, Saxofonlehrer und Leiter des Saxofonensembles an der Musikschule Sankt Augustin, ließen die zwei Ensembles vorspielen. Bekannte wie anspruchsvolle Stücke wie "Eye of the tiger", "Let it be" oder den Chartstürmer "Happy" hatten Fenja Rasche (14), Chiara Krisam (15), Annika Bolte (13) und Nils Teske (20) im Quartett "The Absolutes" mitgebracht.

Dieses hatten die vier Teilnehmer der Klasse zur "studienvorbereitenden Ausbildung" erst vor gut zwei Monaten auf Vorschlag ihres Gehörbildungslehrers Dennis Mayer gegründet und gleich auf gut Glück zum Wettbewerb gemeldet. Es folgte die Band "Lampenfieber" aus Troisdorf, die mit modernen Rock- und Popsongs wie "The Show", "Little Talks" oder "Mercy" ins Rennen gingen.

Die drei Juroren, die jeweils neun Punkte vergeben konnten, berieten sich ausführlich. Anders als beim Sport gibt es in diesem Wettbewerb keine "Plätze", sondern "Preise" anhand der Punktezahl. Am Ende holten "The Absolutes" mit 23 von 27 möglichen Punkten und "Lampenfieber" mit 22 von 27 Punkten beide jeweils gute zweite Preise, die nach Abschluss des Gesamtwettbewerbs auch mit einem noch offenen Geldpreis dotiert werden.

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