Kultur im Mai Zauberer, Abenteurer und Autoren in Sankt Augustin

Sankt Augustin · Die Kulturreihe „Sankt Augustiner Mai“ bietet regionalen Künstlern und Talenten in der 24. Auflage wieder eine Bühne. Der Männerchor Birlinghoven tritt gleich zwei Mal auf.

 Kulturschaffende aus Sankt Augustin gestalten das Programm der Kulturreihe „Sankt Augustiner Mai“.

Kulturschaffende aus Sankt Augustin gestalten das Programm der Kulturreihe „Sankt Augustiner Mai“.

Foto: Holger Arndt

Eine Zaubershow mit Wohnzimmerfeeling, Konzerte am Piano oder mit Chormusik oder ein Vortrag von zwei Abenteurern: Im Mai heißt es in Sankt Augustin erneut „Bühne frei“ für ortsansässige Kunstschaffende. Die Reihe „Sankt Augustiner Mai“ des Kulturamts bietet den gesamten Monat über Veranstaltungen mit Akteuren aus der Stadt. „Der Sankt Augustiner Mai ist ein Forum für ortsansässige Menschen, die etwas zu präsentieren haben. Es zeigt, was wir hier kulturell zu bieten haben“, sagte der Leiter des Fachbereichs Kultur und Sport, Torsten Ehlert.

Den Anfang macht der Pianist Konstantin Kopenhagen am Mittwoch, 1. Mai, im Haus Menden, An der Alten Kirche 3. Unter dem Titel „Bilderbuch“ spielt der Musiker Eigenkompositionen und Improvisationen am Klavier, unterstützt von Synthesizerklängen. „Meine Musik wird von den meisten als Filmmusik wahrgenommen. Komponisten wie Nils Frahm und Yann Tiersen inspirieren mich“, erläutert Kopenhagen.

Am Donnerstag, 2. Mai, folgt in der Stadtbücherei eine Lesung mit dem Autor Gerd Kramer. In seinem neusten Kriminalroman „Tidetod“ treibt ein Serienmörder sein Unwesen. Handeln die Opfer überlegt, lässt der Mörder sie wieder frei. Das Buch ist der zweite Teil der Küsten-Krimi-Reihe, die in Kramers Heimatstadt Husum spielt. Musikalisch wird es erneut am Sonntag, 5. Mai, im Haus Menden. Auf Einladung des Freundeskreis Mewasseret Zion spielt das Kölner Jazz-Trio „A Tickle in the Heart“ jüdische Musik. „Unser Ziel ist es, immer mehr Verständnis für die Kultur Israels zu schaffen.

Kindertheater spielt „Das Gespenst von Canterville“

Die Musiker bieten mit ihrem jüdischen Jazz eine Achterbahnfahrt mit rasenden Abgängen und ächzenden Bergauffahrten“, sagt Anke Riefers, Vorsitzende des Freundeskreises. Ebenfalls im Haus Menden singt am Sonntag, 19. Mai, der Tenor Paolo Massa ein Programm aus klassischer Musik, Pop, Schlager und Liedern in kölscher Mundart. Das Ensemble „Kantarella“ bietet am Samstag, 25. Mai, einen „Frühlingscocktail“. Die acht Damen präsentieren ein A-cappella-Programm. Dazu gibt es Cocktails für die Gäste. Der Männerchor Birlinghoven singt bei zwei Schlosskonzerten am Freitag und Samstag, 10. und 11. Mai, im Schloss Birlinghoven Lieder aus dem ost- und südosteuropäischen Raum.

Im Zeichen des Mendener Wappentieres, dem Esel, steht der Vortrag am Freitag, 17. Mai. Josef Laqua und Günter Neuhalfen sind mit zwei Eseln von Menden bis ans Mittelmeer gewandert. Von ihrer sechsmonatigen Reise berichten sie im Haus Menden. Am ersten Mai-Wochenende, Samstag und Sonntag, 4./5. Mai, findet im Haus der Nachbarschaft, Udetstraße 10, die Ausstellung „Kunst und Gourmäh!“ statt. Zu Weinen und Spezialitäten aus Frankreich und der Pfalz stellen Künstler und Kunsthandwerker ihre Arbeiten aus.

Schauspiel gibt es vom Theater „Teatrino“ und den „Theater Monteuren“. Das Kindertheater „Teatrino“ spielt am Samstag und Sonntag, 11./12. Mai, im Haus Menden das Stück „Das Gespenst von Canterville“. Unter dem Titel „Augenblick mal“ zeigen die „Theater Monteure“ am Dienstag und Mittwoch, 28./29. Mai, im Ratssaal Kindern von drei bis zehn Jahren ein „Kunst-Stück über den Blick in die Welt“. Das Finale am Freitag, 31. Mai, wird magisch. Die Gewinner der deutschen Meisterschaft der Illusion, Albin Zinnecker und Ingo Brehm, verzaubern ihr Publikum im Haus Menden mit „Zaubertrixx unplugged“. „Wir zeigen in Wohnzimmeratmosphäre und ohne Lichteffekte und Pyrotechnik Illusionen direkt vor der Nase der Gäste“, verrät Zinnecker.

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