Ausstellung über Migration und Flüchtlinge im Bornheimer Rathaus "Schwarz ist der Ozean"

BORNHEIM · "Schwarz ist der Ozean - Was haben volle Flüchtlingsboote vor Europas Küsten mit der Geschichte von Sklavenhandel und Kolonialismus zu tun?". Unter diesem Titel zeigt eine Ausstellung in der Bürgerhalle des Bornheimer Rathauses jetzt die Migrationsbewegungen von Afrika nach Europa.

In der Bürgerhalle: (v.l.) Irmgard Mohr, Sozialdezernent Markus Schnapka, Hannah Kaufhold (Caritas) und Serge Palasie.

Foto: Roland Kohls

Zu sehen sind Stoffbilder des französisch-togolesischen Künstlers Adjéte Wilson. Dazu hat Serge Palasie von der Fachstelle für Migration und Entwicklung des Landes NRW erläuternde Informationen verfasst.

Die Werke setzen sich vor dem Hintergrund von Sklavenhandel, Kolonialismus und Globalisierung mit der historischen Dimension der Beziehungen zwischen Afrika und Europa seit den europäischen Entdeckungsfahrten ab dem 15. Jahrhundert auseinander.

Thematisiert werden die Tragödien der Flüchtlinge, die in überfüllten Booten über das Mittemeer und den Atlantik versuchen, nach Europa zu gelangen.

Die Schau ist ein Gemeinschaftsprojekt von Engagement Global, eine Einrichtung der Entwicklungszusammenarbeit der Bundesrepublik, sowie dem FSI Forum für Soziale Innovation und der Fachstelle für Migration und Entwicklung des Landes NRW. Sie wurde von der Stabstelle Umwelt und Agenda der Stadt ins Rathaus geholt.

Zu sehen sind die Werke der Ausstellung "Schwarz ist der Ozean - Was haben volle Flüchtlingsboote vor Europas Küsten mit der Geschichte von Sklavenhandel und Kolonialismus zu tun?" bis Freitag, 8. Mai, in der Bürgerhalle des Bornheimer Rathauses, Rathausstraße 2. Die Öffnungszeiten sind montags bis mittwochs, 7.30 bis 16 Uhr, donnerstags von 7.30 bis 18 Uhr und freitags von 7.30 bis 12.30 Uhr.