Nachbarschaftshilfe in Siegburg 12.000 Euro für den guten Zweck

SIEGBURG · Mit einer einfachen Idee etwas Gutes tun - das ist laut Heinz-Peter Schumacher das Grundanliegen der Nachbarschaftshilfe Rhein-Sieg, deren Geschäftsführer er seit knapp einem Jahr ist. Auch am Dienstag tat er wieder Gutes. Denn Schumacher hatte insgesamt vier Spendenschecks im Gesamtwert von 12.000 Euro im Gepäck, als er das Kreishaus betrat.

 Spenden über insgesamt 12.000 Euro überreichte die Nachbarschaftshilfe Rhein-Sieg an vier caritative Organisationen.

Spenden über insgesamt 12.000 Euro überreichte die Nachbarschaftshilfe Rhein-Sieg an vier caritative Organisationen.

Foto: Ingo Eisner

Mit dem Verein "Hoffnung für das Leben Rhein-Sieg", der Flüchtlingsinitiative Lohmar/Siegburg, der interkulturellen Beratungs- und Begegnungsstätte "Interkult" in Hennef und der Behindertenschifffahrt des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) freuten sich gleich vier gemeinnützige Einrichtungen über jeweils 3000 Euro.

Zum mittlerweile fünften Mal spendet die Nachbarschaftshilfe einen erklecklichen Betrag aus dem erwirtschafteten Überschuss an caritative Einrichtungen aus dem Kreisgebiet. "Das ist wirklich eine schöne Tradition", freute sich Kreisdirektorin Annerose Heinze. "Wir durften der Nachbarschaftshilfe auch Vorschläge machen, wer in diesem Jahr bedacht wird."

DRK-Geschäftsführer Frank Malotki und der ehemalige Oberkreisdirektor Walter Kiwit nahmen die Spende für das Deutsche Rote Kreuz entgegen. "Wir bieten seit 1984 jährlich eine fünftägige Schifffahrt für 50 Menschen mit Behinderung und deren Angehörige an", sagte Malotki. Ebenso viele Rotkreuzhelfer würden bei dieser Schifffahrt für die Betreuung sorgen. Heidrun Pellar, Vorsitzende des Vereins "Hoffnung für das Leben", und ihr Stellvertreter Helmut Weber freuten sich ebenfalls über den Spendenscheck. Der Verein versucht, Verständnis und Verantwortung für den Schutz des ungeborenen Lebens in der Gesellschaft zu wecken, und er hilft Frauen, die während der Schwangerschaft oder nach der Geburt des Kindes in Not geraten.

Für die Flüchtlingsinitiative Lohmar/Siegburg, die Hilfestellungen bei Familienzusammenführungen und Behördengängen gibt sowie Sprachunterricht organisiert, nahmen Werner Küffner und Christa Feld, für die Hennefer Begegnungsstätte "Interkult" die Hennefer Sozialamtsleiterin Waltraud Bigge die Spenden entgegen. "Das sind alles großartige Institutionen und Projekte, die wir gerne unterstützen", sagte Schumacher. "Solche Spenden sind auch eine Stärkung der Ehrenamtlichen, die sich für Menschen engagieren, denen geholfen werden muss", sagte Heinze.

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