Leitstelle zieht Bilanz für 2017 400 Notrufe pro Tag im Rhein-Sieg-Kreis

Rhein-Sieg-Kreis · Die Leitstelle des Rhein-Sieg-Kreises zieht Jahresbilanz. Die Zahl der Hilfeersuchen ist im Vergleich zu den Vorjahre erneut gestiegen.

Die Zahl der in der Kreisleitstelle eingehenden Notrufe ist in diesem Jahr erneut gestiegen. Im Schnitt geht alle 85 Sekunden ein Hilfeersuchen ein, wie der Kreis mitteilte.

„Die Koordination von Informationen, Helfern und Rettungsmaterial ist tagtäglich eine logistische Meisterleistung“, sagte der Leiter des Amtes für Bevölkerungsschutz, Rainer Dahm. Knapp 122.000 Notrufe liefen 2017 in der Leitstelle im Siegburger Kreishaus auf. Das macht rund 400 Notrufe pro Tag, die zu rund 188 Rettungsdienst- und Notarzteinsätzen führten sowie zu zusätzlich 125 Krankentransporten und 13 Feuerwehreinsätzen.

Die Feuerwehren im Kreisgebiet wurden im Jahr 2017 zu etwa 1200 Bränden und zu rund 2800 Hilfeleistungen gerufen.

Innerhalb der vergangenen Jahre hat sich die Zahl der Notrufe stetig gesteigert. Zum Vergleich: 2014 meldete die Kreisleitstelle in der Jahressumme rund 115.600 Notrufe. Laut Rhein-Sieg-Kreis erreichten Bürger, die die 112 gewählt haben, in 65 Prozent aller Fälle innerhalb von fünf Sekunden einen Einsatzbearbeiter. In 85 Prozent aller Anrufe habe es sogar nur zehn Sekunden gedauert.

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