Frauen aus Siegburg setzen sich für Syrerin ein Mutter mit zwei kleinen Kindern droht Abschiebung nach Österreich

Siegburg · Nach schweren Schicksalsschlägen hat eine junge Syrerin mit ihren kleinen Töchtern bei ihrer Familie in Siegburg neuen Lebensmut gefunden. Jetzt soll sie nach Österreich ausreisen, da sie dort einen Aufenthaltsstatus hat. Drei Siegburgerinnen kämpfen dafür, dass sie bleiben darf.

 Kuscheltiere für Kinder: Eine junge Syrerin soll mit ihren kleinen Töchtern zurück nach Österreich, wo sie einen Aufenthaltsstatus hat. Dagegen wehren sich drei Siegburgerinnen. Sie setzen sich dafür ein, dass die Mutter und ihre Kinder bleiben dürfen.

Kuscheltiere für Kinder: Eine junge Syrerin soll mit ihren kleinen Töchtern zurück nach Österreich, wo sie einen Aufenthaltsstatus hat. Dagegen wehren sich drei Siegburgerinnen. Sie setzen sich dafür ein, dass die Mutter und ihre Kinder bleiben dürfen.

Foto: picture alliance / dpa/Peter Kneffel

Seit knapp zwei Jahren sind sie an ihrer Seite. Haben sie nach dem Selbstmord des Ehemanns aufgefangen, sie bei der Geburt des zweiten Kindes begleitet und erlebt, wie sie im Kreise ihrer Familie wieder Halt gefunden hat. Deswegen setzen sich Dina Hürter, Waso Lehmann und Ruth Kühn seit Monaten dafür ein, dass Jian M. und ihre beiden kleinen Töchter auch weiterhin in Siegburg bleiben dürfen. Da die junge Syrerin aber in Österreich einen Status als Asylberechtigte hat, hat die zuständige Ausländerbehörde des Rhein-Sieg-Kreises sie nun aufgefordert, freiwillig nach Österreich auszureisen. Sollte sie der Ordnungsverfügung nicht nachkommen, droht ihr die Abschiebung.