Autofreier Sonntag Grünes Licht für „Siegtal pur“

Rhein-Sieg-Kreis · Nach zwei Jahren coronabedingter Pause gibt es wieder „Siegtal pur“. Damit gehört das Siegtal am ersten Juli-Wochenende allein Radfahrern, Inline-Skatern und Fußgängern. Bei der Streckenführung gibt es allerdings Änderungen.

 Das Siegtal gehört am 3. Juli wieder allein Radfahrern, Inlineskatern und Fußgängern.

Das Siegtal gehört am 3. Juli wieder allein Radfahrern, Inlineskatern und Fußgängern.

Foto: Meike Böschemeyer

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause ist das Siegtal am ersten Juli-Wochenende wieder eine autofreie Zone: „Siegtal pur“ geht am Sonntag, 3. Juli, in die 25. Runde. Zwischen 9 und 18 Uhr gehört die mehr als 100 Kilometer lange Strecke zwischen Siegburg und Siegen allein Fußgängern, Radfahrern und Inlineskatern vorbehalten. Das teilte der Rhein-Sieg-Kreis mit, der den autofreien Sonntag zusammen mit den Kreisen Altenkirchen und Siegen-Wittgenstein sowie den Kommunen entlang der Sieg veranstaltet.

Erneut fällt die Strecke kürzer aus als sonst. Statt an der Siegquelle in Netphen wird sie nun schon in Siegen starten und enden. Und auch am anderen Ende in Siegburg gibt es eine Veränderung. Da die Wahnbachtalstraße in den Sommerferien saniert wird, gibt es eine andere Streckenführung. Über den genauen Streckenverlauf, Entfernungen und zu überwindendende Höhenmeter sowie auch das begleitende Rahmenprogramm in den verschiedenen Kommunen soll eine Broschüre informieren, die derzeit noch erstellt wird. Dazu rufen die veranstaltenden Kreise und Kommunen Vereine und Gastronomen auf, sich zu beteiligen. Das können Stände mit Getränken, Imbissen, Livemusik oder auch Kinderbelustigung sein. Die Anmeldung ist über die zuständigen, regionalen Ordnungsbehörden möglich.

Entlang der Strecke wird es wieder Pannendienste sowie Posten des Deutschen Roten Kreuzes geben. Zudem sorgen Kräfte von Polizei, Rettungsdienst, THW, Feuerwehr und den Ordnungsämtern für einen sicheren Verlauf. Die Deutsche Bahn setzt auf der Siegstrecke Sonderzüge mit Fahrradwagen ein. So sollen neben den Regelzügen zwei Sonderzüge im Takt die RE-Haltepunkte anfahren. Die S12, die zwischen Köln und Au verkehrt, wird bis Wissen verlängert und bietet zusätzliche Transfermöglichkeiten.

(otn)
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