Fragwürdiges Ostergeschenk 30-Jähriger mit Gewehr von Polizei in Siegburg gestoppt

Siegburg · Die Polizei wurde am Karfreitag auf einen 37-jährigen Mann am Siegburger Bahnhof aufmerksam, weil dieser ein Gewehr in seinem Rucksack trug. Der Mann behauptete die Waffe seinem Neffen zu Ostern schenken zu wollen - einen gültigen Waffenschein hatte er jedoch nicht.

 Die Polizei hat am Freitag einen Mann am Siegburger Bahnhof gestoppt, weil dieser ein Gewehr mit sich trug (Symbolbild).

Die Polizei hat am Freitag einen Mann am Siegburger Bahnhof gestoppt, weil dieser ein Gewehr mit sich trug (Symbolbild).

Foto: Holger Arndt

Die Bundespolizei hat am vergangenen Freitag am Siegburger Bahnhof einen Mann gestoppt, der ungewöhnliches Gepäck bei sich hatte: Aus dem Rucksack des 37-Jährigen ragte eine etwa 90 Zentimeter große Waffe, die aussah wie ein Schrotgewehr.

Wie die Polizei mitteilte, forderten ihn die Beamten am Bahnsteig auf, sein Gepäck abzulegen. Der scheinbar alkoholisierte Mann aus Karlsruhe ignorierte die Anweisung der Polizisten jedoch, sodass sie ihn mit auf die Wache nahmen. Dort gab der Mann gegenüber der Polizei an, dass er das Gewehr seinem Neffen zu Ostern schenken wollte. Außerdem stellte sich heraus, dass es sich bei dem augenscheinlichen Schrotgewehr um eine Anscheinswaffe handelte. Allerdings konnte der Karlsruher keine gültige Erlaubnis zum Führen dieser Waffe vorweisen, so die Polizei.

Der Mann verweigerte einen Alkoholtest, jedoch fanden die Beamten eine halb volle Flasche Wodka und ein Messer in seinem Rucksack. Die Polizei stellte das Gewehr sowie das Messer sicher. Der 37-Jährige erhielt eine Anzeige wegen Verstoß gegen das Waffengesetz und musste seine Reise "ohne Geschenk" fortsetzen.

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