Weihnachten für Bedürftige Beim Fest im Siegburger Don-Bosco-Haus war niemand alleine
SIEGBURG · Weihnachten ist das Fest der Liebe, der Familie, der besinnlichen Momente und auch der Freude. Trotzdem sollte nicht vergessen werden, dass gerade an Heiligabend Menschen, die entweder keine Angehörigen haben und allein sind oder alles verloren haben und bedürftig sind, nicht außen vor stehen sollten. Weihnachten kann nämlich auch für viele das Fest der Einsamkeit sein.
Seit vielen Jahren richtet der Sozialdienst Katholischer Männer (SKM) an Heiligabend ein Weihnachtsessen für Alleinstehende und Bedürftige aus. Auch am Montag trafen sich im Don Bosco-Haus an der Luisenstraße 25 Menschen, um bei einem Weihnachtsmenü, das von Renate und Emil Otto Stey, Betreiber der Gaststätte Jagdhaus, gestiftet wurde, den Heiligabend zu begehen.
Alleinstehende, aber auch Obdach- und Mittellose: Für all diese Menschen kann die "stille Nacht" erdrückend still werden. Daher hat auch der SKM in diesem Jahr wieder für Alleinstehende und Bedürftige eine Weihnachtsfeier angeboten, um dem ein Stück weit entgegenzuwirken.
Nachdem Diakon Rolf Wollschläger einen Wortgottesdienst gehalten hatte, trug der Troisdorfer Langstreckenläufer Hanno Rheineck wie jedes Jahr einige stimmungsvolle Weihnachtsgeschichten wie "Die Döblinger Weihnachtsgans" vor, während die Gäste seinen Vortrag bei Kaffee und Kuchen genossen. Später gab es dann noch einen leckeren Weihnachtsbraten mit Klößen und Rotkohl, den sich die Anwesenden munden ließen.
