Nicht nur wegen der Ukraine-Flüchtlinge Lage für die Tafeln in Bonn und der Region wird zunehmend schwieriger

Bonn/Rhein-Sieg-Kreis · In Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis wird die Situation für die Tafeln zunehmend schwieriger. Verantwortlich dafür ist aber nicht nur der Zulauf durch die Geflüchteten aus der Ukraine.

 Auch Geflüchtete aus der Ukraine sind in die Region auf Lebensmittel-Spenden angewiesen. Die Tafeln berichten von neuen Herausforderungen.

Auch Geflüchtete aus der Ukraine sind in die Region auf Lebensmittel-Spenden angewiesen. Die Tafeln berichten von neuen Herausforderungen.

Foto: dpa/Felix Kästle

Im ganzen Bundesgebiet berichten die Tafeln angesichts Zehntausender ukrainischer Geflüchteter von einem enorm gewachsenen Andrang. „Das sind Herausforderungen, die wir so noch nie hatten“, sagte der Vorsitzende von Tafel Deutschland, Jochen Brühl. Auch in Bonn und in der Region wird die Situation zunehmend schwieriger. Verantwortlich dafür sind neben dem Zulauf durch die aus ihrer Heimat vertriebenen Menschen aus der Ukraine zum Beispiel auch die steigenden Betriebskosten für den Transport und die Kühlung der gespendeten Lebensmittel. „Das ist schon spürbar“, sagt Uwe Petersen von der Rheinbach-Meckenheimer Tafel. Alarmierend sei die Situation jedoch noch bei Weitem nicht, meint er. „Insgesamt kommen wir noch gut zurecht.“