Zwischen der kroatischen Volksweise „Mala Moja“ und den Comedian Harmonists liegt an diesem Abend nicht viel mehr als eine kurze Atempause. Nacheinander singen die Tenöre und Bässe ihren Part durch, weben ihre Stimmen dann ineinander. Noch einmal und noch einmal, bis Chorleiter Stefan Wurm zufrieden nickt. Kaum ist der letzte Ton von „Veronika, der Lenz ist da“ verklungen, blättert der in seinen Noten und weiter geht es mit Andreas Bouranis „Auf uns“. Die Sprünge zwischen den verschiedenen Genres sind für seine Sänger kein Problem. Schließlich bauen viele von ihnen auf eine jahrzehntelange Erfahrung. Die wollen sie gerne mit neuen Sängern teilen. Die Chorgemeinschaft Germania Siegburg ist auf der Suche nach Verstärkung.