950-Jahr-Feier in Siegburg Christina Kramer Panier kreierte Tonskulptur Henne "Siegburgia"

SIEGBURG · Eine ungewöhnliche, aber ebenso originelle und witzige Skulptur aus Ton hat die in Siegburg lebende Künstlerin Christina Kramer Panier anlässlich des diesjährigen Stadtjubiläums geschaffen: ein Huhn mit goldener Krone, Perlenkette, Stadtschlüssel und 950-Jahre- Fähnchen am Gefieder, in einem blauen "Badeanzug" und in feuerroten Schühchen.

 Siegburgs Bürgermeister Franz Huhn freute sich besonders, dass die "Siegburgia" von Christina Kramer Panier ein Huhn ist.

Siegburgs Bürgermeister Franz Huhn freute sich besonders, dass die "Siegburgia" von Christina Kramer Panier ein Huhn ist.

Foto: Paul Kieras

Die Skulptur wird zunächst im Stadtmuseum ausgestellt und soll später einmal zu einem "Artgenossen" ziehen. Denn Bürgermeister Franz Huhn war so begeistert von dem Unikat, dass er es der Künstlerin spontan abkaufte. Christina Kramer Panier stammt aus Lagny-sur-Marne in Frankreich und damit aus der unmittelbaren Nachbargemeinde Nogent-sur-Marne vor den Toren der Hauptstadt Paris, mit der Siegburg seit 1964 Jahren eine Städtepartnerschaft pflegt.

Franz Huhn freute sich nicht nur über seine attraktive Neuerwerbung, sondern auch darüber, dass eine Französin der Töpferstadt mit der "Siegburgia" aus Keramik gratuliert. Er erinnerte daran, dass "eine deutsch-französische Städtefreundschaft vor 50 Jahren noch nicht selbstverständlich" war. Wie die Künstlerin auf Hühner in ihrer Kunst kam, weiß sie selbst nicht so genau. Mit ironischem Blick auf die Menschen forme sie fröhliche und farbige Gestalten, erklärte sie.

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