Mut zur Extravaganz Das sind die Modesünden im Sommer 2017

Siegburg · Wir haben uns in der Siegburger Innenstadt umgehört und Passanten nach sommerlichen Modesünden gefragt. Und: Das sagt Designerin Claudia Schult-Klein vom Siegburger Modeladen Charly Couture.

Mit den warmen Temperaturen kommen auch wieder sommerliche Outfits aus den Schränken. Kleider, luftige Röcke, kurze Hosen oder Tunikablusen, die Auswahl in der Sommergarderobe ist groß. Auch die bekannten sommerlichen Modesünden kommen wieder zum Vorschein. Das beste Beispiel sind die berühmten weißen Socken in den Sandalen.

Doch diese Modesünde erlebt in diesem Sommer wohl einen Imagewechsel: „Wenn man es richtig trägt und kombiniert, kann das sehr gut aussehen“, sagt Designerin Claudia Schult-Klein vom Siegburger Modeladen Charly Couture auf GA-Anfrage. Karierte Socken oder Netzstrümpfe, die bis zum Knöchel gehen, mit schwarzen Ledersandalen könnten bei jungen Leuten mit dem passenden Outfit gut aussehen.

Renaissance der 80er Jahre

Doch was sind dann die Modesünden in diesem Sommer? Hier und da konnte man sich ja schon auf eine Renaissance der 80er Jahre gefasst machen, vom Stil her. Designerin Schult-Klein fallen indes weiße Leggins und Multifunktionskleidung spontan ein. „Doch eigentlich sollte jeder tragen, was er möchte. Da gibt es überhaupt keine Grenzen“, fügt sie hinzu.

Die Designerin findet es eher schade, wenn alle den selben Modetrends nachhängen: „Blasse Jeans, weißes T-Shirt und Sneaker tragen heute alle, egal ob männlich oder weiblich.“ Dabei sollte jeder seinem eigenen Typ entsprechen und sich auch so zeigen. Ihr Wunsch für den Sommer ist dementsprechend der Mut, sich individuell und auch mal extravagant zu kleiden – egal in welcher Stilrichtung, so Schult-Klein.

Folge sei wieder mehr Vielfalt auf den Straßen. Schön sei es, so die Expertin, wenn sich Frauen ein bisschen eleganter anziehen und auch mal ein Kleid oder einen Rock der Hose vorziehen würden. Die schlimmste Modesünde ist so gesehen der Mainstream.

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